Film + Gespräch

Die Lithium Revolution

Rohstoffgeschichten - Veranstaltung im Rahmen der ALTERNATIVEN ROHSTOFFWOCHE

getimageGesprächsgast: Juliana Ströbele-Gregor (Bolivien-Expertin am Lateinamerika-Institut der FU-Berlin, Forschungsnetzwerk desiguALdades; Forschung zu Lithium, Schwerpunkt: Wertschöpfungsketten der Lithiumproduktion und Aktualisierung Stand des staatlichen Lithium-Programms in Bolivien)

Die Lithium Revolution

Ansprüche und Erwartungen an den Rohstoff Lithium sind nicht gerade gering. Doch ist Lithium die Antwort auf die Energiekrise und der Schlüssel zur Zukunft, die gleichzeitige Lösung für globale Gerechtigkeitsfragen, ökologisches Wachstum und Elektromobilität? Annährungen gibt es in DIE LITHIUM REVOLUTION: Drei Geschichten aus drei Weltregionen, global vernetzt.

Im Andenraum liegen die aktuell bekannten größten Lithiumvorkommen: Bolivien verfügt über rund 50 Prozent der weltweiten nachgewiesenen Vorkommen des Rohstoffs. Ausbeutung und Industrialisierung der Lithiumvorkommen sollen dem Land Entwicklung bringen. Nicht mehr ausländische Konzerne sollen fördern, sondern der bolivianische Staat selber. Nicht mehr nur Förderung und Export der weitestgehend unverarbeiteten Rohstoffe, sondern die Produktion von Lithium-Batterien ist das Ziel, um mehr Wertschöpfung im Land zu leisten. Wie schnell kann Bolivien die benötigte Technologie entwickeln oder auf Technologietransfer über Kooperationen setzen, um die Hoffnungen auf Entwicklung einlösen zu können? Wo steht das Land im globalen Wettlauf?

Chinas Wirtschaftsleistung wächst unterdessen weiter und mit ihr die Ansprüche hunderter Millionen von Menschen auf mehr Konsum, Reisen und (Auto)Mobilität. Für das Land ist die Entwicklung neuer Technolgien für Mobilität und Energiespeicherung immens wichtig. Dementsprechend fördert die Regierung den Sektor und will China zum Weltmarktführer bei der Elektromobilität machen.

In Europa setzen vor allem Autokonzerne auf Lithium und die Elektromobilität. Die 2012 gegründete bundesdeutsche Rohstoffallianz – bestehend aus mehreren deutschen Großúnternehmen – hat die Beschaffung von Lithium in ihrem Cluster ‚Spezialmetalle‘ als Ziel ausgewiesen.

Doch gibt es widersprüchliche Signale. Während man in Frankreich neue Fabriken für die Produktion von Lithium-Batterien einweiht, scheinen sich Konzerne wie Daimler und Evonik von gemeinsamen Vorhaben zu verabschieden und verweisen auf das defizitäre Geschäft mit Elektroautos. Und welche Rolle wird Lithium als Grundlage der Energiespeicherung bei der Energiewende spielen?

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