Ecuador galt lange Zeit als eines der sichersten Länder in Lateinamerika. Doch seit der Pandemie ist die Gewalt im Land extrem gestiegen. Von 2021 bis 2022 stieg die Mordrate (muertes violentas) um 82 Prozent. Ein Teil dieser Gewalt sind brutale Massaker in den Gefängnissen. In dieser Folge berichten wir über die sogenannte Gefängniskrise, ihre Ursachen und Folgen. Zu Wort kommen die Journalistin Karol Noroña, die sich seit vielen Jahren mit organisierter Kriminalität in Ecuador beschäftigt, und Jorge Nuñez, Anthropologe und Gründer des Interdisziplinären Instituts für Ethnografie Kaleidos.
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Musik:
Gata Engrifá – Carta a la liberación Mit Erlaubnis der Musiker*innen
Weitere Informationen zum feministischen Rap-Kollektiv Gata Engrifá
Informationen zur Arbeit von Jorge Nuñez:
Interdisziplinäres Institut für Ethnografie Kaleidos
Zur Gefängniskrise in Ecuador:
NACLA: „Transgressive Notes from Ecuador’s Prisons“
People’s Dispatch: „New wave of violence in Ecuador’s prisons leaves 19 inmates dead in four days“
GK: „Una familia de familias“ (Artikel von Karol Noroña)