Seit Jahren steht ThyssenKrupp wegen seines Stahlwerkkomplexes in Rio de Janeiro, im Stadtteil Santa Cruz an der Bucht von Sepetiba, in der Kritik von Fischern, Anwohnern, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen. FDCL dokumentiert den Konflikt in einem Hintergrunddossier von Christian Russau.
Inhalt
1. Das Stahlwerk TKCSA von ThyssenKrupp in Rio de Janeiro: Der Plan
2. Das Stahlwerk und die Fischer
3. Das Stahlwerk und die Milizen: Mafia, Macht, Mandate
4. Kritik unerwünscht
5. Den Protest gegen das Stahlwerk nach Deutschland tragen
6. Handschlag verweigert
7. Bau im Naturschutzgebiet: Bedrohter Mangrovenwald
8. Mit Schwermetallen verseuchte Sedimente in „Höhlen“ – oder doch nur „Gruben“?
9. Cromme: „Beim Controlling vor Ort die Komplexität unterschätzt“
10. Das Stahlwerk und die Medien: „Was für eine Barbarei! Eine deutsche Firma! – chucrute!“
11. 30.000 Arbeitsverträge entsprechen nicht 30.000 Arbeitsplätzen
12. Das Stahlwerk und die Politiker: Pomp und Pathos
13. Abstauben in Rio de Janeiro
14. Das Stahlwerk und die Staatsanwaltschaften
15. Gouverneur erlaubt Hochfahren der Öfen: Stahlgiessen je nach Windrichtung?
16. Anhaltende Umweltbelastung
17. Politiker im Vorwahlkampf: grün, grüner und bloß keine sichtbaren Schlote
18. TKCSA erhöht die Kohlendioxidemissionen des gesamten Stadtgebiets von Rio de Janeiro um satte 72 Prozent
19. Das Stahlwerk, der Staub und die Anwohner: „Nur Graphit“ – oder doch Schwermetalle?
20. Nerven liegen blank
21. Kokerei: „Weltweit modernste Anlage“ – oder doch „Schrott“ und „Murks“?
22. Für ThyssenKrupp wird die Luft in Rio dünner
23. Fischer und Anwohner: „Wir machen weiter – dieses Werk muss stillgelegt werden!“
Impressum
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Lateinamerika – FDCL e.V.
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Author: Christian Russau
Layout: Mathias Hohmann
Publisher: FDCL-Verlag, Berlin
Dieses Dossier wurde erstellt mit finanziellen Mitteln der Europäischen Union. Für den Inhalt ist allein der Autor verantwortlich.