Zwar wird in Deutschland kaum mehr Kohle gefördert, doch besteht großer Bedarf an Kohleimporten zur Versorgung der bei uns weiterhin betriebenen Kohlekraftwerke. Diese Kohle stammt auch aus Entwicklungs- und Schwellenländern, die damit Devisen erwirtschaften. Zu einem der wichtigsten Kohleexportländer für Deutschland ist in den letzten Jahren Kolumbien aufgestiegen. Die sozialen und ökologischen Schäden des Kohlebergbaus in dem lateinamerikanischen Land sind verheerend: Die Bevölkerung leidet unter Atemwegserkrankungen, natürliche Ressourcen für Landwirtschaft und Viehzucht werden zerstört, der Arbeitsschutz ist schlecht.
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