Studien

Frauen haben viele Fähigkeiten

Qualitative Studie über die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Heimarbeiterinnen in der Informellen Ökonomie in Lima/Peru

Danksagung

Ohne die Bereitwilligkeit der Frauen uns von ihrem Alltag zu erzählen, wäre diese Studie niemals realisiert worden. Deshalb danken wir ihnen an erster Stelle für ihre Offenheit und Mithilfe. Sie haben uns außerdem als Fotografinnen der Ausstellung, mit ihren Bildern einen sehr persönlichen Einblick in ihr Leben gewährt.

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Vereins für gemeinschaftliche Entwicklung“ (Asociación de Desarollo Comunal (ADC)) danken wir für die Möglichkeit, ihre Arbeitsfelder kennengelernt und wertvolle Hilfe beim Feldzugang und der Suche nach Interviewpartnerinnen erhalten zu haben. Für die Betreuung unseres Projektes möchten wir insbesondere der Leitenden Direktorin Maria Bastidas danken. Wir hoffen, mit unserer Forschung einen wertvollen Beitrag für die weitere Arbeit von ADC geleistet zu haben. Das Engagement dieser Organisation für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen in Peru schätzen wir sehr.

Dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Lima sind wir zu großem Dank für die freundliche und unkomplizierte finanzielle Unterstützung verpflichtet. Ohne diese hätten die spanische Version unserer Studie sowie die Fotoausstellung nicht das Licht der Welt erblickt.

Die InWent GmbH darf in dieser Aufzählung selbstverständlich nicht fehlen. Sie hat uns wertvolle Kontakte vermittelt und uns jederzeit ermöglicht, Berge von Papier auszudrucken.

Ebenso möchten wir Efren Ary Alcantara danken, der für uns die spanischsprachigen Version der Studie Korrektur gelesen hat.

Ein besonderer Dank geht an Gisella und Jessica Carneiro von der „casa de la merced“ in Lima, die uns ermöglicht haben, die Küche zum Grossraumbüro umzufunktionieren.

Lima im November 2006

Inhalt

1 Einleitung
2 Wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen der Heimarbeit
2.1 Die Bedeutung des Informellen Sektors in Lateinamerika
2.1.1 Historische Perspektive
2.1.2 Erklärungsansätze
2.1.3 Gender und Informeller Sektor – Die Feminisierung der Informalität
2.1.4 Abschließende Betrachtungen zum Informellen Sektor
2.2 Heimarbeit
2.2.1 Definition und Merkmale von Heimarbeit
2.2.2 Die rechtlichen Regelungen von Heimarbeit in Peru
3 Arbeits- und Lebensbedingungen von Heimarbeiterinnen in Lima
3.1 Feldzugang, Beschreibung der Stadtteile und Vorstellung
der Interviewpartnerinnen
3.2 Der Produktionsverlauf und seine Akteursgruppen
3.3 Arbeitsbeziehungen zwischen Heimarbeiterinnen und Unternehmen
3.4 Lebens- und Arbeitssituationen der Heimarbeiterinnen in Lima
3.5 „Ich habe tausend Beschäftigungen“ – Strategien der Heimarbeiterinnen
4 Allgemeine Wirkungszusammenhänge
4.1 „Ich habe immer gerne gehäkelt.“- Heimarbeit als „typisch“ weibliches Arbeitsfeld
4.2 Die Bedeutung von Informalität für die Heimarbeiterinnen
5 Schlussfolgerungen und Ausblick
5.1 Heimarbeiterinnen als Frauen in ungleichen Machtverhältnissen und als Akteurinnen des Informellen Sektors
5.2 Träume, Wünsche und Zukunftsvorstellungen der Heimarbeiterinnen
5.3 Organisierung
5.4 Konkrete Forderungen der Heimarbeiterinnen
5.5 Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Situation von Heimarbeiterinnen
5.6 Fazit
6 Literaturverzeichnis
7 Anhang
Glossar
Frageleitfaden für die Interviews mit den Heimarbeiterinnen
Statistischer Vergleich der Distrikte San Juan de Lurigancho, Cercado de Lima und La Victoria (Tabelle)
Auszug aus dem Gesetz 728: Titel 4 zur Heimarbeit