Seminar

Soziale Teilhabe: Wunschtraum oder Realität?

Zum Stand der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte in Peru

Tagesseminar

Peru bemüht sich seit der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 2000 um die  Dezentralisierung staatlicher Befugnisse. Zivilgesellschaftliche Organisationen haben zum Gelingen dieser Reform beigetragen, sind aber von den Ergebnissen enttäuscht. Es gibt heute deutlich mehr Bürgerbeteiligung als früher, aber im Land herrschen weiterhin große soziale Unterschiede.

Bei der Dezentralisierung des Staates geht es um mehr als eine bloße Verwaltungsreform, sie sollte der Demokratisierung der Gesellschaft dienen und zur Entwicklung einer neuen demokratischen Kultur beitragen. Zu Beginn der Amtszeit von Präsident Ollanta Humala im Jahr 2011 formulierten verschiedene NGOs Vorschläge, um die stockende Dezentralisierung wieder in Gang zu bringen. Sie messen den Erfolg der Staatsreformen weiterhin an gesellschaftspolitischen Zielen und nicht an simpler Effizienzsteigerung der Verwaltung. Leider ist die Zentralregierung auf ihre Ideen bisher kaum eingegangen.

In Anknüpfung an das Tagesseminar in Berlin am 02. Juli 2011 zu den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechten wollen wir nun in einem weiteren Tagesseminar analysieren, ob Dezentralisierung und die Einbindung von sozial extrem benachteiligten Teilen der Bevölkerung, wie der indigenen und der Hochlandbevölkerung, in den Demokratisierungsprozess mittlerweile vorangekommen sind. Hat die Regierung des Präsidenten Humala ihr Versprechen eingehalten, die Inklusion massiv voranzutreiben?

Einzelheiten entnehmt bitte dem beiliegenden Flyer.

Rückfragen und Anmeldungen bitte an Mechthild Ebeling und/oder mich (berlin@infostelle-peru.de)

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