3c44f04651Die Geschichte der Feldzüge gegen die indigene Bevölkerung Argentiniens: eine Geschichte der Enteignung von 30 Millionen Hektar fruchtbarsten Landes, der Entstehung nationaler Gründungsmythen und historischer, gesellschaftlicher Kontinuitäten bis heute. Um die „zivilisierte (weiße) Bevölkerung“ in den ländlichen Räumen vor der „Barbarei“ durch indigene Stämme zu schützen, wurden diese ermordet und ihrer Länder beraubt. Von den Feldzügen, die im Jahr 1879 mit der sogenannten „Eroberung der Wüste“ ihren Höhepunkt erreichten, profitierte in erster Linie eine kleine, sehr reiche Minderheit. Und wann immer diese Land-Oligarchie ihre Interessen in Gefahr sah, wehrte sie sich mit allen Mitteln, sogar mit Hilfe von Militärdiktaturen.

Im Anschluß an den Film Gespräch mit Osvaldo Bayer (konsekutiv aus dem Spanischen gedolmetscht).

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Interessierten empfehlen wir Karten über das ACUD Kino zu reservieren: online (www.acud.de), telefonisch (030.44359498) oder per Email (kino_kasse@acud.de).

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