Workshop

Globales Lernen im Spanischunterricht

Rohstoffe: Segen für Deutschland und Fluch für Lateinamerika?

Honduras ProtesteWie können Themen des Globalen Lernens in den Spanischunterricht integriert werden? Am Beispiel von Unterrichtsmaterialien zu Rohstoffkonflikten in Lateinamerika, sollen dortige soziale, politische und ökonomische Entwicklungen der Aktualität dargestellt werden.

Die Auseinandersetzungen um Rohstoffe ist in den letzten Jahrzehnten zu einer Triebfeder für soziale und ökologische Konflikte geworden, insbesondere der Bergbau reißt buchstäblich Löcher in die Landschaften und hinterlässt verödete und verseuchte Böden. Nur wenige profitieren von der systematischen Ausbeutung der Rohstoffe: vor allem die großen Bergbaufirmen, die meist in den Ländern des Nordens ihren Hauptsitz haben, aber auch die weiterverarbeitende Industrie, die essentiell auf Rohstoffimporte angewiesen ist. Deutschland als wichtiger Industriestandort importiert seine Rohstoffe auch aus Lateinamerika und ist durch seine ungebrochen hohe Nachfrage beteiligt an den aktuellen Entwicklungen dort.

In der Fortbildung soll anhand von spanischen Bildungsmaterialien aufgezeigt werden, wie dieses komplexe Thema durch partizipative und interaktive Methoden im Spanischunterricht vermittelt werden kann.

Zielgruppe sind SpanischlehrerInnen der Sekundarstufe II sowie interessierte SpanischlehrerInnen der Erwachsenenbildung. Willkommen sind auch MultiplikatorInnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit.

Anmeldung erbeten unter: steffi.wassermann@fdcl.org

Diese Veranstaltung wird von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft als Lehrerfortbildung anerkannt.

 

Zur Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“ 

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