Buch

Brasilianische Christologie

Jesus, der Severino heisst: eine Skizze

Severino, dieser Name steht für den ausgebeuteten, den getretenen, den umherirrenden Menschen aus Nordostbrasilien. Die meisten Bewohner dieses brasilianischen Landesteiles, der mit seiner riesigen Dürrezone das großte Elendsgebiet der westlichen Welt bildet, sind Severinos. Goldstein setzt in seinem Versuch einer brasilianischen Christologie Jesus mit Severino gleich. In den Geringsten, in den Geschundenen ist Jesus zu sehen. Goldsteins Buch wird somit ein eminent politisches Buch, so politisch wie die gesamte Theologie der Befreiung ist uns sein muss.

Der Verfasser fügt seiner eigenen Untersuchung der Problematik eine Reihe von Primärmaterialien an, die das heutige Christusverständnis im armen Brasilien und die aus ihm hervorbrechende befreiende Kraft dokumentieren.