Referentin: Bárbara Loureiro, Coordenação do Plano Nacional Plantar Arvores
Simultanverdolmetschung: portugiesisch/deutsch; Moderation: Benjamin Bunk
Inhalt: Das Bewusstsein und die Sorge um die Umwelt hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen wie auch die ökologischen Widersprüche immer stärker in unseren Lebensweisen spürbar werden. Umso mehr ist es wichtig zu verstehen, wie der menschengemachte Klimawandel mit einer strukturellen Krise des kapitalistischen Systems zusammenhängt und inwiefern daher die Klimakrise gar den Extraktivismus ökologischer Gemeingüter und die Ausbeutung von Arbeitskräften befördert. Wie auch gerade anhand von Brasilien deutlich wird, dass aktuelle Umweltfragen und traditionelle Agrarfragen direkt miteinander verbunden sind, bzw. die Widersprüche des rohstoffexportierenden Agrobusiness-Modells zur Verschärfung der Umweltkrise sowohl auf dem Land als auch in der Stadt beiträgt. Daher ist es dringend notwendig, aus Perspektive der Bewegungen, alternative Lösungen zu finden, welche gewährleisten vermögen, dass die ökologischen Gemeingüter kollektiven Interessen und nicht dem Profit dienen.
Einmalige Anmeldung bitte formlos per Mail an: vortragsreihe.2022[ätt]mstbrasilien.de (der Link zur Veranstaltung wird am Tag vorher verschickt).