Schlagwort "Klimagerechtigkeit" (24)

Do, 23.06.2022 / 19:00 – 21:45
Menschenrechte
Veranstaltung

Online-Vernetzungstreffen von Gruppen und Aktivist*innen mit der MST

Cassia Bechara, Direção Nacional do MST

Amigas do MST in Zusammenarbeit mit FDCL, Brasilien Initiative Berlin und KoBra sowie in Kooperation mit Brasilien Initiative Freiburg, aprender juntos, Lateinamerika Nachrichten und Imbradiva laden wir am 23.Juni 2022 zum Online-Vernetzungstreffen von Gruppen und Aktivist*innen mit der MST ein. Referentin: Cassia Bechara, Direção Nacional do MST Zeit: 19-21h (CET) Moderation: Mareike Wiegels Anmeldung bei … weiterlesen

Mo, 20.06.2022 / 18:00 – 20:00
Español, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Die Klimakrise ist eine globale Gerechtigkeitskrise!

Auswirkungen des Klimawandels in Zentralamerika und die Debatte um internationale Klimafinanzierung

Für die Menschen in den zentralamerikanischen Ländern Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama sind Extremwetterereignisse schon lange bittere Realität. Zentralamerika zählt zu jenen Regionen im Globalen Süden, die am stärksten von den drastischen Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimaerhitzung betroffen sind und diesen am wenigsten entgegenzusetzen haben – gleichsam aber am wenigstens Verantwortung für die globale Klimakrise trägt. Die Hauptverursacher (historisch und bis heute) sind die (Industrie)Länder des Globalen Nordens.
Wie besonders betroffene Länder und Regionen von der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit klimabedingten, nicht mehr vermeidbaren Verlusten und Schäden („losses and damages“) unterstützt werden können, ist seit langem ein (kontroverses) Thema der internationalen Klimaverhandlungen unter der Klimarahmenkonvention (UNFCCC).

Mo, 23.05.2022 / 19:00 – 21:00
Aquarium
Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Indigene Kämpfe für Klimagerechtigkeit und Menschenrechte

Brasilianische Aktivistinnen berichten

Alice Pataxó von der indigenen Gruppe der Pataxó und die Tejubi Uru Eu Wau Wau von der indigenen Gruppe der Uru Eu Wau Wau berichten auf dieser Abendveranstaltung im Aquarium.

Di., 22.03.2022
Klima/Biodiversität
Beitrag

Globaler Klimastreik am 25. März 2022

Das FDCL ist wieder Teil des Klimastreik Unterstützungskreises – am 25. März 2022 gehen wir in Berlin gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straße! Infos Globaler Klimastreik am 25. März 2022 hier! Infos Klimastreik in Berlin hier! Mobi-Clip Klimastreik 25.03.2022 – #PeopleNotProfit

Do., 03.03.2022
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Rohstoffe
Beitrag

Gemeinsam für Klimagerechtigkeit – globaler Klimastreik am 25. März!

Das FDCL ist wieder Teil des Klimastreik Unterstützungskreises – am 25. März 2022 gehen wir in Berlin  gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straße! Auch in diesem Kontext solidarisieren wir uns mit den Menschen in der Ukraine. Alternativen zu fossilien Energieträgern – wie russischem Erdgas – müssen nun schneller denn je umgesetzt und die … weiterlesen

Di, 02.11.2021 / 18:00 – 20:00
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Landnahme im Regenwald

Das brasilianische Programm “Adoptiere einen Park”- Privatisierung von Schutzgebieten in Amazonien?

Die Zerstörung des größten Regenwaldes der Welt scheint unaufhaltsam voranzugehen. In Brasilien fungiert die Regierung Bolsonaro dazu noch wie ein Brandbeschleuniger. Aber der Kampf um den Erhalt des Waldes und den Lebensraum indigener Völker ist auch eine Konflikt um das Land. Landraub, Aneignung von Land ist vielfach die treibende Kraft für Entwaldung. Und es ist genau das, was die brasilianische Regierung nun mit Macht vorantreibt: die Übertragung von öffentlichem Land an private Besitzer, die damit sogar ein Recht auf Entwaldung erhalten.

Fr, 29.10.2021 / 11:00 – 13:30
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Berlin im Klima-Bündnis: Kommunen in Partnerschaft mit den indigenen Völkern und für den Schutz der Regenwälder Amazoniens

Fachgespräch mit Vertreter*innen der Berliner Politik, Verwaltung, Kommunalpolitiker*innen, Klima-Bündnis und Berliner Aktivist*innen

Berlin ist seit 1992 formelles Mitglied im „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder e.V.“ und gehört damit zu den Gründungsmitgliedern des heute weltweit größten Städtenetzwerks, dem inzwischen mehr als 1.800 Städte, Gemeinden und Landkreise aus 27 europäischen Ländern beigetreten sind.

Um dem Klimawandel entgegen zu treten und mehr Klimagerechtigkeit herzustellen, haben sich die Mitglieder im Rahmen des Klima-Bündnisses gemeinsam dazu verpflichtet,

1) mit lokalen Klimaschutzaktivitäten konkrete Klimaschutzziele zu erreichen.

2) den amazonischen Regenwald zu schützen und dabei mit den indigenen Völkern Amazoniens partnerschaftlich zusammenzuarbeiten und diese zu unterstützen.

Do, 28.10.2021 / 18:00 – 20:00
Español, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Veranstaltung

Alarm in Amazonien

Den Regenwald schützen, die Rechte seiner Menschen stärken – Schlaglichter auf Praxisbeispiele

Entgegen der generellen Annahme, dass Wälder zur Reduktion von Kohlenstoff beitragen, ergaben zwei wissenschaftliche Studien im Jahr 2021, dass Teile Amazoniens, dem größten Regenwald und Flussgebiet der Welt, mehr Kohlenstoff in die Atmosphäre abgeben, als sie aufnehmen (Gatti et al 2021, Harris et al 2021).
Am meisten Besorgnis erregt dabei laut dem Proyecto de Monitoreo de la Amazonía Andina (Projekt zur Überwachung des Anden-Amazonas, MAAP #144), dass der brasilianische Teil sich bereits vor 20 Jahren zu einer Kohlenstoffquelle entwickelt hat und unlängst auch in Bolivien, Peru und Kolumbien neue Quellen entstanden sind.
Trotzdem trägt das Amazonasgebiet in seiner Gesamtheit nach wie vor zur Reduktion von Kohlenstoff bei. In diesem Sinne wird auch in den Studien betont, wie wichtig es ist, Schutzgebiete und Indigene Territorien effektiv zu erhalten. Diese tragen nicht nur aktiv zur Reduktion von Kohlenstoff bei, sondern beherbergen darüber hinaus auch die weltweit größte Artenvielfalt an Flora und Fauna (MAAP #141).
Außerdem ist Amazonien auch das größte Flussgebiet des Planeten. Hier fließt ein Fünftel des Süßwassers der Erde und die Region ist die Heimat von etwa 826 Indigenen sowie von Schwarzen Gemeinschaften, Bäuer:innen und Fischer:innen.
Trotz der Einzigartigkeit verblasst die Relevanz Amazoniens bei Ländern, die Anteile an dem Gebiet haben.

Mi, 27.10.2021 / 18:00 – 20:00
Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Brasilien: Kampf um den amazonischen Regenwald

Amazonien im Fokus wirtschaftlicher Interessen und der globalen Klima- und Biodiversitätskrise – was muss getan werden, um den Regenwald dauerhaft zu erhalten und die Rechte seiner Bewohner*innen zu verteidigen?

Der globale Klimawandel und der Verlust der biologischen Vielfalt bedrohen die Lebensgrundlagen auf unserem Planeten – weltweit werden die alarmierenden Folgewirkungen dieser Entwicklung immer deutlicher sichtbar. Um die Umsetzung der von der internationalen Staatengemeinschaft gesetzten Ziele der UN-Klimarahmenkonvention (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC) und der UN-Konvention über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity-CBD) steht es also sehr schlecht.

Es sind vor allem die Länder des Globalen Nordens, die die Klima- und Biodiversitätskrise durch ihr Konsumverhalten und ihre Lebensweise verursachen. Dies gilt letztlich auch für die zunehmende Zerstörung der tropischen Regenwälder. Der mit Abstand größte Regenwald der Erde ist der amazonische Regenwald, dessen weitaus größter Teil in Brasilien liegt. Dessen Erhalt ist von herausragender Bedeutung, um die Folgen des sich zuspitzenden globalen Klimawandels einzudämmen und den weltweit dramatisch voranschreitenden Biodiversitätsverlust aufzuhalten – und liegt deshalb in unser aller Interesse.