Schlagwort "Erdöl" (4)

20.06.2025
Klima/Biodiversität
Policy paper

COP30 IN BELÈM - KONFLIKTE UND DISPUTE:  ZWISCHEN WALD UND ÖL

Das „FDCL-Briefing 3“ zur brasilianischen Umwelt- und Klimapolitik richtet den Blick auf die anstehende COP30 der Klimakonvention im November 2025 in Belém und behandelt diesbezügliche Konflikte und Dispute: Von der urbanen Umgestaltung im Namen der COP30, einem Überblick zu dem, was in Belém passieren wird (Treffen der Staatsoberhäupter, offizielle Konferenz, Cúpula dos Povos – der Gipfel der Völker, COP do Povo) über Themen wie die fossilen Energien, den CO2 Handel, das Waldschutz-Instrument Tropical Forest Forever Facility (TFFF) bis zu Anmerkungen zum Begriff „Transition“, dem Zauberwort der Energiepolitik der letzten Jahrzehnte.

Mo, 05.05.2025 / 18:30 – 20:30
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

Karuara – Die Menschen des Flusses

Hat die Natur Rechte?

Präsentation des Films „Karuara – Die Menschen des Flusses“
Dokumentarfilm, Peru 2024, 77 Minuten
Spanisch Original mit deutschen Untertiteln
Regie: Miguel Araoz, Stephanie Boyd
Drehbuch: Miguel Araoz, Stephanie Boyd, Leonardo Tello

Anschließend Publikumsgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen
und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú

07.11.2024
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Multimedia
Audio
Frederic Schnatterer

Vaca Muerta

Zwischen Erlösungsmythos und Umweltzerstörung

Die Förderung von Erdgas mittels Fracking im südargentinischen Vaca Muerta boomt. In Zukunft will Argentinien das Gas in verflüssigter Form auch exportieren, beispielsweise nach Deutschland. Die „unkonventionelle Fördermethode“ Fracking bringt jedoch Zerstörungen mit sich. Neben Umweltschäden führt sie zu Erdbeben. So in der Gemeinde Sauzal Bonito. Von dort berichtet der Anwohner Andrés Durán, der sich seit Jahren gegen Fracking einsetzt. Andere, so der Ökonom Gonzalo Echegaray, sehen vor allem die Aussichten auf Entwicklung, die mit der verstärkten Erdgasförderung einhergehen. Fernando Cabrera von der NGO Observatorio Petrolero Sur dämpft die Erwartungen allerdings. Er nennt Vaca Muerta einen „Erlösungsmythos“.

Mi, 30.10.2024 / 18:30 – 20:30
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Extraktivismus, Konzernkritik, Rohstoffe
Veranstaltung

Sí al Yasuní - Das Erdöl im Boden lassen!

Ein Jahr nach der historischen Volksabstimmung in Ecuador gegen die Erdölförderung im Yasuni: Was ist inzwischen passiert und wie geht es weiter?

Podiumsveranstaltung mit
Norma Ene Nemquimo (Vizepräsidentin der Waorani-Nationalität Ecuadors – NAWE, Mitglied von CONFENIAE und CONAIE)
Dayuma Nango (Vizepräsidentin der Vereinigung der Waorani-Frauen von Ecuador – AMWAE)
Manai Prado (Mitglied von Acción Ecológica, Mitglied des Kollektivs Yasunidxs)

2007 zog Ecuador mit einer historischen Initiative die internationale Aufmerksamkeit auf sich: Das Erdöl im Nationalpark Yasuní im Amazonasgebiet würde im Boden bleiben, wenn im Gegenzug die internationale Gemeinschaft Ecuador finanziell entschädigte – als Anerkennung dafür, wie wichtig es im Kampf gegen die Klimakrise wäre, das Öl nicht zu fördern.