| 29.10.2020 |
| Handel, Handelsabkommen, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Schlagwort "Argentinien" (81)
| 07.10.2020 |
| Menschenrechte, Multimedia, Straflosigkeit |
„In Argentinien wäre er längst verurteilt und verhaftet“
Protest gegen deutsch-argentinischen Ex-Militär Kyburg in Berlin
Seit sieben Jahren lebt der Deutsch-Argentinier Luís Esteban Kyburg in Berlin. In Argentinien gilt der Ex-Militär wegen Folter und Mord an Oppositionellen während der Diktatur als dringend tatverdächtig. Doch Kyburg entzog sich der dortigen Justiz und setzte sich nach Deutschland ab. Er wird mit internationalem Haftbefehl gesucht, und auch die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn. Angehörige von Verschwundenen riefen zur Demonstration durch Kyburgs Wohngegend auf.
| So., 20.09.2020 |
| Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft, Menschenrechte, Uncategorized |
Gemeinsamer Aufruf „EU-Mercosur-Abkommen stoppen!“
Dieser Aufruf wurde erstmals im Juni 2020 von 60 Organisationen veröffentlicht. Denn die Bundesregierung hatte angekündigt, unter der deutschen EU-Ratspräsidentschaft unter anderem „zügige Fortschritte“ beim geplanten Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay anzustreben. Dagegen protestierte das Netzwerk Gerechter Welthandel gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, … weiterlesen
| 31.07.2020 |
| Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft |
EU-MERCOSUR
Ein giftiges Abkommen
Der „Reiseführer: EU-Mercosur – ein giftiges Abkommen“ führt zu den beliebtesten Reisezielen von in Deutschland produzierten Pestiziden, in diesem Fall in die vier Mercosur-Staaten: Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Das Handelsabkommen, das die EU mit diesen Ländern abgeschlossen (aber noch nicht unterschrieben) hat, würde den Import von Pestiziden in den Mercosur vergünstigen. Zudem treibt es ein Landwirtschaftsmodell voran, das vom Verbrauch großer Mengen an Pestiziden abhängt. Profitieren würden u.a. deutsche Pestizidhersteller wie Bayer und BASF, die bereits heute Pestizide in diese Region exportieren, auch solche, die in der EU auf Grund ihrer Gefährlichkeit nicht zugelassen sind.
| Mo., 29.06.2020 |
| Handel, Handelsabkommen |
60 Organisationen fordern: EU-Mercosur-Abkommen stoppen!
Jun 29, 2020
Die Bundesregierung hat angekündigt, Handelspolitik als einen Schwerpunkt der bevorstehenden deutschen EU-Ratspräsidentschaft zu setzen. Unter anderem will sie das geplante Handelsabkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vorantreiben. Dagegen protestiert das Netzwerk Gerechter Welthandel heute gemeinsam mit 59 weiteren zivilgesellschaftliche Organisationen aus den Bereichen Umweltschutz, Landwirtschaft, Menschenrechte, Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe. Mit einer Foto-Aktion vor dem Bundeskanzleramt sowie einem gemeinsamen Aufruf fordern wir die Bundesregierung auf, das Abkommen zu stoppen:
| So., 02.02.2020 |
| Uncategorized |
Stipendiat*innen der Böckler-Stiftung unterstützen Compañeras* in Argentinien in Zeiten der Pandemie!
Die Corona-Pandemie verschärft soziale Ungleichheiten und trifft Menschen, die von Armut betroffen sind, besonders hart. Vor allem in Ländern des Globalen Südens, deren soziale und ökonomische Strukturen zuvor schon höchst prekär waren, spitzt sich die Situation im Zuge dieser globalen Krise dramatisch zu. In Argentinien hat sich die Lage durch die kontinuierlich steigenden Corona-Fallzahlen, den … weiterlesen
| 23.09.2019 |
| Handel, Handelsabkommen, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Angriff auf Klimaschutz und Menschenrechte
Die Folgen des EU-Assoziationsabkommens mit dem Mercosur für Mensch und Natur
Ende Juni verkündeten die Verhandlungsführer*innen der EU sowie des Mercosur eine politische Übereinkunft, die das baldige Ende der Verhandlungen zum EU-Mercosur Assoziierungsabkommen einläuten sollte. Beide Seiten feierten dies als „historischen Moment“, da es sich um das größte bislang ausgehandelte Abkommen der EU, aber auch des Mercosur, handelt. Doch bald schon verdrängten die Bilder des brennenden Amazonas in Brasilien die positiven Stimmen und Kritik wurde laut. Der österreichische Nationalrat hat inzwischen sogar diese und kommende Regierungen auf ein Veto im EU-Rat verpflichtet. Nichtsdestotrotz hält die EU-Kommission an ihrem Zeitplan fest und das Abkommen wurde bereits zur juristischen Durchsicht und Reinschrift (legal scrubbing) gegeben.
Um informiert zu sein, worum es bei dem EU-Mercosur Abkommen überhaupt geht und welches die kritischsten Punkte sind, haben wir dieses FactSheet verfasst. Zudem geht es auf das Ratifizierungsverfahren ein und verdeutlicht einmal mehr, warum es wichtig ist, dass wir uns in Zeiten der Klimakrise klar gegen Handelsabkommen positionieren, die allein den großen Agrar- und Autokonzernen nutzen, nicht aber Mensch und Umwelt.
| 04.06.2019 |
| Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Multimedia |
Wenn die Kuh kein Gras mehr frisst.
Industrielle Fleischproduktion in Argentinien
Argentinien ist weltberühmt für sein Rindfleisch. Und wegen seiner großen Fläche wird dem südamerikanischen Land nachgesagt, dass die Kühe dort ein glückliches Leben hätten. Wer kennt sie nicht, die Bilder von weidenden Herden in der argentinischen Pampa? Doch ist dieses Bild heute überhaupt noch aktuell? Christian Rollmann hat sich für onda auf die Suche nach den Pampa-Rindern gemacht und überprüft, inwieweit der Mythos dem Abgleich mit der Realität standhält.
| Fr, 18.01.2019 / 19:30 – 21:00 | |
| FDCL | |
| Español, Menschenrechte |
Los cuentos del timonel
Hommage an Osvaldo Bayer
Am 24. Dezember des vergangenen Jahres ist der anarchistische argentinische Autor, Historiker und Journalist Osvaldo Bayer im Alter von 91 Jahren gestorben.
Osvaldo Bayer bezeichnete sich selbst als radikalen „Anarchisten und Pazifisten“ und galt als einer der profiliertesten Linken und Menschenrechtler seines Heimatlandes. Wegen seiner Recherchen wurde er von damaligen Regierungen in Südamerika, darunter den Militärregimes, wiederholt verfolgt und bedroht. Während der Militärdiktatur in Argentinien von 1976 bis 1983 lebte er einige Jahre als Exilant in West-Berlin, schrieb unter andem für die Lateinamerika Nachrichten (LN) und warb nach Kräften für die Solidarität mit Argentinien und Lateinamerika.
| 10.12.2018 |
| Konzernkritik, Menschenrechte, Multimedia |
Wem gehört die Welt?
Der G20-Gipfel und der alternative „Cumbre de los Pueblos“ in Buenos Aires
Vom 30. November bis 1. Dezember fand in der argentinischen Hauptstat Buenos Aires der 13. G20-Gipfel statt. Ein Jahr nach den Protesten, der Gewalt und der Polizeirepression in Hamburg, trafen sich die Staats- und Regierungschefs der 19 führenden Industrie- und Schwellenländer sowie Vertretern der Europäischen Union, IWF und Weltbank wieder inmitten einer städtischen Metropole. Und zum ersten Mal überhaupt in Südamerika. Buenos Aires war in diesen Tagen hermetisch von Sicherheitskräften abgeriegelt. Zum alternativen „Cumbre de los Pueblos“, dem „Gipfel der Völker“, kamen trotzdem tausende Besucherinnen und Besucher. Unsere Reporterin Sabina Mina vom Community Radio „La Tribu“ war vor Ort.

