Archiv Publikationen: Menschenrechte 2017

 

Dezember 2017

31.12.2017
English, Menschenrechte
Studien
Adriana Yee Meyberg

The Arduous Road to the Promised Land

Implementation Issues in the Land Restitution Policy in Colombia

Colombia is a land of contrasts. It has been marked by a history of violence since the early days of the colony. Social and cultural hierarchies led to a very unequal distribution of wealth, mainly of wealth in the form of land. The concentration of vast extensions of the territory in a few hands meant the large majority of local communities lived in poverty, conditions that have become extreme over time. Civil unrest did not take long to appear and a bitter armed conflict began to shape the current history of the country with blood. The forced displacement as a result of land grabbing for economic reasons, to control territory or build up private wealth has turned Colombia into one of the most unequal countries in the world and the one with the second highest number of internally displaced people.

15.12.2017
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Handel, Handelsabkommen, Konzernkritik, Menschenrechte
Unterrichtsmaterialien
Giulia Fellin, Andrés Schmidt, Steffi Wassermann, Pia Voelker

Der `Freie Markt´ wird’s schon richten?!

Bildungsmaterial für die Sekundarstufe II

Grundideen, Ausgestaltungen und Auswirkungen ökonomischer Globalisierung.
Die Idee des freien Marktes ist ein wesentliches Element der ökonomischen Globalisierung. Das Ziel dieser Bildungsmaterialien ist, zu diskutieren, was hinter der Idee der freien Märkte steckt und inwiefern es als bestmögliche und womöglich alternativlose Variante der Wirtschaftsorganisation propagiert wird. Wird das gegebene Versprechen, Wohlstand für alle zu schaffen, gehalten? Wenn nicht, warum nicht?

 

November 2017

29.11.2017
Konzernkritik, Landnahme, Multimedia, Straflosigkeit
Audio

Mapuche vs. Benetton:

Indigene als Opfer einer globalisierten Weltwirtschaft

In Argentinien kämpfen die indigenen Mapuche seit vielen Jahren um ihr Land. Große Gebiete, auf denen sie bereits seit Jahrhunderten ansässig sind, befinden sich heute im Privatbesitz transnationaler Konzerne, wie dem Modeunternehmen Benetton. Die Indigenen sind Opfer einer globalisierten Weltwirtschaft, die vom argentinischen Staat nach allen Kräften unterstützt wird. Bei einer Protestkundgebung auf einem Teil der Benetton-Fläche im August diesen Jahres, kam der Aktivist Santiago Maldonado – ein junger Mann aus Buenos Aires – auf der Flucht vor den staatlichen Sicherheitskräften ums Leben. Ende November kam es erneut zu gewaltsamen Übergriffen auf Mapuche im Süden des Landes.

11.11.2017
Konzernkritik, Multimedia, Straflosigkeit
Audio

Komplizen der Militärdiktatur?

Die Rolle von VW do Brasil und Mercedes Benz Argentina

Lúcio Bellentani aus Brasilien und Héctor Ratto aus Argentinien teilen ein ähnliches Schicksal. Beide Männer waren in den 1970er Jahren gewerkschaftlich und politisch aktiv und wurden deshalb unter den Militärdiktaturen ihrer Länder gefangengenommen und schwer gefoltert. Brisantes Detail: ihre damaligen Arbeitgeber – VW do Brasil und Mercedes Benz Argentina – haben mit den Repressionsorganen des Staates eng zusammengearbeitet. Die Tochterunternehmen deutscher Autobauer lieferten Informationen zu „unliebsamen Arbeitern“ und ermöglichten den Sicherheitskräften Zugriff auf das Werksgelände. 40 Jahre später wird die Rolle der Unternehmen nun aufgeklärt, Gerechtigkeit für die Opfer gefordert – und auch juristische Wege eingeschlagen.

 

September 2017

13.09.2017
English, EU - Mexiko, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte
Thomas Fritz

Human Rights on the Sidelines

The renegotiation of the EU trade agreement with Mexico

*** deutsche Zusammenfassung und Studie *** Resumen en español y estudio completo *** Berlin/Aachen 2017 Executive Summary On the occasion of their bilateral summit held in June 2015, the European Union (EU) and Mexico agreed to renegotiate the Global Agreement in force since 2000. The main pillar of this bilateral treaty is a free trade … weiterlesen

 

Mai 2017

05.2017
EU - Mexiko, Extraktivismus, Handel, Menschenrechte
Studien
Thomas Fritz

Menschenrechte auf dem Abstellgleis

Die Neuverhandlung des EU-Handelsabkommens mit Mexiko

Bei ihrem Gipfeltreffen im Juni 2015 vereinbarten die Europäische Union und Mexiko eine Neuverhandlung des sogenannten Globalabkommens, das zwischen beiden Seiten bereits seit 1997 in Kraft ist. Zentrale Säule dieses Vertrags ist ein Freihandelsabkommen, das im Zuge der Neuverhandlung „modernisiert“ werden soll. Die vorliegende Publikation widmet sich der Frage, welche sozialen, menschenrechtlichen und ökologischen Folgen die „Modernisierung“ des EU-Mexiko- Handelsabkommens nach sich ziehen kann.

05.2017
Español, EU - Mexiko, Extraktivismus, Handelsabkommen, Menschenrechte
Studien
Thomas Fritz / Übersetzung Aldo R. Beretta

Derechos Humanos en el Olvido

La Renegociación del Acuerdo Comercial de la Unión Europea con México

*** deutsche Zusammenfassung und Studie *** summary in English *** Resumen Ejecutivo Durante la cumbre en el año 2015 la UE y México acordaron la renegociación del Acuerdo Global que entró en vigor en el año 2000. El eje central de este Acuerdo es un tratado de libre comercio que habría de ser “modernizado” en … weiterlesen

 

Januar 2017

20.01.2017
Bildungsmaterial, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte, Multimedia, UN Binding Treaty
Video
Steffi Wassermann, Caroline Narr, Susanne Haase

Treaty Video: Profit vor Menschenrechten oder Menschenrechte vor Profit?

Warum ist ein verbindliches Instrument zur Regulierung von transnationalen Konzernen notwendig?

In den letzten Jahren werden immer häufiger Skandale bekannt, die in Verbindung mit dem Handeln transnationaler Konzerne stehen. Gerade die Textilindustrie gerät dabei immer wieder in den Fokus: Sie lässt in Weltmarktfabriken produzieren, wo Arbeitsstandards und Lohnkosten niedrig sind, Sicherheitstauflagen und Gewerkschaftsrechte nur ungenügend durchgesetzt werden. Diese Unternehmenspolitik des „Profits vor Menschenrechten“ führte schon zu schweren Unfällen und Bränden in den Fabriken; Rana Plaza in Bangladesch ist wohl die bekannteste Tragödie.