Archiv Pressemitteilungen: Konzernkritik 2017

 

November 2017

Mi, 01.11.2017
English, Español, Konzernkritik, Menschenrechte, Straflosigkeit, UN Binding Treaty
Pressemitteilung

The treaty on transnational corporations and human rights enters “negotiation mode"

Global Campaign Press Release / Comunicado de la Campaña Global

The Global Campaign (1) welcomes the end of a successful week of intense work moving towards decisive negotiations on a binding treaty on transnational corporations (TNCs) and human rights, despite challenges from the EU with support from the US. *****
Ginebra: 1 de noviembre de 2017 – La Campaña Global (1) celebra el fin de una exitosa semana de intenso trabajo que avanza hacia unas negociaciones decisivas sobre un tratado vinculante en materia de empresas transnacionales y derechos humanos, a pesar de los obstáculos planteados por la Unión Europea con el apoyo de los Estados Unidos. ****
Genève: 1er novembre 2017 – La Campagne mondiale (1) se félicite de la conclusion d’une semaine de travail intense et fructueuse vers des négociations décisives sur un traité contraignant sur les sociétés multinationales et les droits de l’homme, malgré les obstacles posés par l’Union Européenne appuyée par les Etats Unis.

 

Oktober 2017

Fr, 27.10.2017
Konzernkritik, Menschenrechte
Pressemitteilung

VW do Brasil kurz vor der Anklage wegen Kooperation mit Repressionsapparat?

Gesprächsangebot mit Lúcio Bellentani, ehemaliger VW-Mitarbeiter in Brasilien. Brasilianische Staatsanwaltschaft entscheidet noch 2017 über Anklageerhebung.

Das Jahr 2017 könnte für Volkswagen das Jahr der Anklage werden. Und gemeint ist damit nicht der sogenannte Diesel-Skandal, der seit geraumer Zeit die Öffentlichkeit beschäftigt. VW do brasil wird vorgeworfen, sich an der Verfolgung und Folter von Oppositionellen durch die damalige Militärdiktatur in Brasilien beteiligt zu haben. Noch in diesem Jahr will die brasilianische Staatsanwaltschaft darüber entscheiden, ob sie gegen den Konzern Anklage erheben wird. Auch der Abschlussbericht eines von VW eingesetzten Historikers, der die Vorwürfe ebenfalls untersucht und seinen Bericht im Sommer an VW übergeben hat, soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. Es könnte für VW noch ein hartes Jahr werden.
Gespräch mit Lúcio Bellentani am 7. November 2017, 10.00 bis 11.00 Uhr im Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin (1. OG)

Di, 10.10.2017
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe
Pressemitteilung

Eine andere Rohstoffpolitik ist nötig!

Vor der Alternativen Rohstoffwoche fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis konkrete Fortschritte im Koalitionsvertrag

Berlin (10. Oktober 2017): Die deutsche Rohstoffpolitik muss grundsätzlich reformiert werden, wenn sie global gerecht und ökologisch tragbar werden soll. Dies fordert ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Arbeitskreis Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Anlässlich der dritten Alternativen Rohstoffwoche (16. – 22. Okt.) formulieren die Organisationen Eckpunkte, die nach ihrer Ansicht in den neuen Koalitionsvertrag gehören.

Di, 10.10.2017
Handel, Konzernkritik, Menschenrechte, UN Binding Treaty
Pressemitteilung

Geplantes UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten: Vertragsentwurf ist gute Verhandlungsgrundlage

Allianz zivilgesellschaftlicher Organisationen fordert aktive Unterstützung durch Bundesregierung bei anstehenden Verhandlungen in Genf/ Positionspapier vorgelegt

(Berlin/Aachen, 10. Oktober 2017) Vom 23. bis 27. Oktober findet im UN-Menschenrechtsrat in Genf die dritte Verhandlungsrunde zur Erarbeitung eines internationalen Abkommens („UN-Treaty“) zur Haftung von Unternehmen bei Menschenrechtsverletzungen statt. Die Sitzungsleitung hat nun erstmals konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung des Vertrags vorgelegt. 15 deutsche Entwicklungs-, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen der „Treaty Alliance Deutschland“ begrüßen den Text … weiterlesen

 

Juni 2017

Do, 22.06.2017
Konzernkritik, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Bayer und Monsanto: Megafusionen stoppen – Konzernmacht begrenzen!

Pressemitteilung vom 22. Juni 2017

* Konzerngiganten vom Zugriff auf Bauernhöfe abhalten
* Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern von Bundesregierung Maßnahmen gegen Fusion von Bayer und Monsanto

Umwelt- und entwicklungspolitische Organisationen protestierten heute mit einem „Konzern-Dinosaurier“, einem Bauernhofmodell und Stoppschildern vor dem Bundestag und forderten die Bundesregierung auf, in Brüssel auf ein Verbot der geplanten Konzernübernahme zu drängen und notfalls rechtliche Schritte einzuleiten. Im Parlament stellte die Fraktion der Grünen heute einen ähnlichen Antrag.

 

Mai 2017

Fr, 19.05.2017
EU - Mexiko, Extraktivismus, Handel, Konzernkritik, Menschenrechte
Pressemitteilung

Pressemitteilung: Neues EU-Handelsabkommen mit Mexiko: NRO fordern Verhandlungspause

Anlässlich der heute beginnenden Mexikoreise von Außenminister Sigmar Gabriel appellieren die kirchlichen Hilfswerke Brot für die Welt und MISEREOR und das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile Lateinamerika (FDCL) an die Bundesregierung, sich für eine Unterbrechung der Neuverhandlung des EU-Handelsabkommens mit dem lateinamerikanischen Land stark zu machen. Vor einer Fortsetzung der Verhandlungen fordern sie eine umfassende menschenrechtliche, soziale und ökologische Folgenabschätzung und eine Überarbeitung des bisherigen Verhandlungsmandats der EU. In einer gemeinsamen Studie kommen die drei Organisationen zu dem Ergebnis, dass die jetzt geplante Verschärfung der handelspolitischen Verpflichtungen im Bereich der Investitionen, des geistigen Eigentums oder der Energie die Konflikte und die soziale Krise in Mexiko weiter verschärfen würde.

 

April 2017

Di, 25.04.2017
Konzernkritik, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Wettbewerbsrecht schärfen: Agrarfusionen bedrohen biologische Vielfalt und Demokratie

20 Organisationen geben Studie zu Konzernmacht und Forderungen an die Politik heraus

20 umwelt-, entwicklungs- und agrarpolitische NGOs stellen heute ihren Bericht „Fusion von Bayer und Monsanto – Streitschrift gegen die Ohnmacht der Wettbewerbskontrolle“ der Öffentlichkeit vor. Sie fordern wenige Tage vor der Bayer-Hauptversammlung am kommenden Freitag strengere Regeln für Unternehmensfusionen und weitere Maßnahmen, um Konzernmacht zu begrenzen.

Do, 06.04.2017
Konzernkritik, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Fusionen stoppen, Konzernmacht begrenzen!

Aufruf für schärfere Fusionskontrolle und Instrumente zur Konzernentflechtung von 24 zivilgesellschaftlichen Organisationen

Pressemitteilung, Berlin, 06.04.2017 Einen Tag nach der Bekanntgabe der EU-Kommission, auch die zweite Mega-Fusion der Agrarchemie- und Saatgutkonzerne zu genehmigen, rufen 24 Nichtregierungsorganisationen und Netzwerke dazu auf, das Wettbewerbsrecht schärfer zu fassen. In der heute herausgegebenen Erklärung heißt es: „Große, international tätige Konzerne haben vielfältige Möglichkeiten, Preise für Verbraucher*innen anzuheben, Löhne zu senken und mit … weiterlesen

 

März 2017

Mo, 27.03.2017
Konzernkritik, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Offener Brief an die Europäische Kommission: Fusionen von Agrarkonzernen verhindern

[Berlin, 27. März 2012] – Fast 200 Organisationen fordern die Europäische Kommission heute in einem offenen Brief auf, die Fusionspläne von Bayer und Monsanto, Dow Chemical und DuPont sowie Syngenta und ChemChina zu stoppen. Darunter sind die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Aktion Agrar, der BUND, das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile- Lateinamerika (FDCL), FIAN Deutschland, die Freien Bäcker, das Gen-ethische Netzwerk, das INKOTA-netzwerk, die Kampagne Meine Landwirtschaft und Save Our Seeds aus Deutschland. Zur symbolischen Übergabe des Briefes versammeln sich die genannten Organisationen heute um 09:30 Uhr zu einer einstündigen Fotoaktion und Kundgebung vor der Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin.

 

Februar 2017

Di, 21.02.2017
Bergbau, Handelsabkommen, Konzernkritik, Rohstoffe
Pressemitteilung

Bezahle und verschwinde!

Organisationen mit weltweit 180 Millionen Mitgliedern fordern OceanaGold auf, die Niederlage im Fall El Salvador anzuerkennen

Über 280 Organisationen weltweit fordern das kanadisch-australische Bergbau-Unternehmen OceanaGold in einem offenen Brief auf, El Salvador zu verlassen und dem Land die acht Millionen US-Dollar Prozesskosten zu erstatten, wie vom Gericht auferlegt.