Archiv Pressemitteilungen 2022

 

Oktober 2022

Di, 18.10.2022
Bergbau, Extraktivismus, Rohstoffe
Pressemitteilung

Rohstoffgipfel: Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern global gerechte Rohstoffwende von Bundesregierung

Berlin, 18.10.2022: Das zivilgesellschaftliche Netzwerk AK Rohstoffe fordert auf seinem heute ab 13 Uhr stattfindenden Rohstoffgipfel eine Neuausrichtung der deutschen Rohstoffpolitik. Die zukünftige Rohstoffstrategie der Bundesregierung dürfe nicht länger ignorieren, dass der enorm hohe Rohstoffbedarf Deutschlands auf Kosten von Mensch, Umwelt und Klima gehe, so die Organisationen. In einem heute veröffentlichten Forderungspapier formuliert der Arbeitskreis Anforderungen an eine solche neue Strategie.

 

Juni 2022

Di, 21.06.2022
Menschenrechte
Pressemitteilung

Besserer Schutz für Indigene Völker

Pressemitteilung 21.06.2022: ILO-Konvention 169 tritt für Deutschland in Kraft

ilo169KoKreis-Logo

In Deutschland tritt die Ratifizierung der Ilo-Konvention Nr. 169 am 23. Juni 2022 in Kraft, ein Jahr nach der Hinterlegung der Ratifizierungsurkunde bei der ILO. Mit dem Beitritt sendet Deutschland ein wichtiges Signal. Doch dem Beitritt mit großem Symbolgehalt müssen nun auch konkrete Taten folgen.

Do, 09.06.2022
Bergbau, Extraktivismus, Handel, Menschenrechte, Rohstoffe
Pressemitteilung

Nach Kohle- und Ölembargo: Ansturm auf neue Rohstoffquellen bedroht Menschenrechte und Umwelt

Berlin, 09.06.2022. Der Angriffskrieg gegen die Ukraine droht, weit über die Region hinaus Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in Rohstofflieferketten zu befördern. Davor warnt die „Initiative Lieferkettengesetz“, ein Zusammenschluss aus mehr als 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen. In einer heute veröffentlichten Analyse zeigt das Bündnis, wie Bundesregierung und Unternehmen nach alternativen Quellen für Steinkohle, metallische Rohstoffe und Erdöl aus Russland suchen. Dabei geraten zunehmend Regionen wie Kolumbien oder Indonesien in den Fokus, in denen die Rohstoffindustrie zu massiven Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen beiträgt. Das letzte Woche beschlossene Ölembargo der EU verschärfe diese Entwicklung zusätzlich. Wichtig seien daher verbindliche Regeln zum Schutz von Menschenrechten und Umwelt in den Lieferketten, so die Initiative.

Do, 09.06.2022
English, Español, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

Brief an FAO-Rat: Partnerschaft mit der Pestizidindustrie beenden!

Im Rahmen der globalen Kampagne „Stop FAO-CropLife #ToxicAlliance“ haben 430 Organisationen der Zivilgesellschaft und indigener Völker aus 69 Ländern einen Brief an den FAO-Rat unterzeichnet, um die Partnerschaft der Organisation mit der Pestizidindustrie (CropLife International) zu beenden! Heute wird der Brief an den FAO-Rat übermittelt. Auch das FDCL hat den Brief gezeichnet. PAN und weitere … weiterlesen

 

April 2022

Fr, 29.04.2022
Handel, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte
Pressemitteilung

Die Stunde des Widerstandes

Aktivitäten und Proteste zur BAYER Aktionär*innenversammlung 2022

Protest vor der Bayer-HV. Foto: FDCL

Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“ und Kundgebung zur Bayer-Hauptversammlung am 29.4.22

Mi, 27.04.2022
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft
Pressemitteilung

Biodiversitäts-Konvention am Scheideweg?

Briefing von FDCL und GeN

[Berlin, 27.04.2022] Anlässlich der bevorstehenden „Weltnaturkonferenz“, der 15. Vertragsstaaten-Konferenz der Konvention über biologische Vielfalt (CBD-COP 15), haben heute das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) und das Gen-ethische Netzwerk e.V. (GeN) ein Briefing „Biodiversitäts-Konvention am Scheideweg?“ veröffentlicht.

Darin stellen sie die Problematik von zwei biotechnologischen Anwendungen: Gene Drives und Digitaler Sequenz-Information (DSI) dar, die beide wesentliche Konfliktpunkte der Konferenz sind. Das Briefing-Papier enthält außerdem Empfehlungen für Regeln zur Sicherstellung der Integrität der Natur und zum fairen Umgang mit den Erzeugnissen und dem Wissen der bäuerlichen und indigenen Gemeinschaften der Länder des globalen Südens.