Stiftung Nord-Süd-Brücken

Die Stiftung verdankt ihre Existenz der Solidarität von Bürgerinnen und Bürgern der DDR. Nach der Wende diskutierten Menschen aus der DDR-Solidaritätsarbeit, Politikerinnen und Politiker, Engagierte aus kirchlichen und wissenschaftlichen Kreisen am Entwicklungspolitischen Runden Tisch. Trotz unterschiedlicher Hintergründe und Interessen war das gemeinsame Ziel: die Vereinigung beider deutscher Staaten darf nicht zu Lasten der Menschen in der „Dritten Welt“ gehen!
Nach mehrjährigen Verhandlungen wurde 1994 die parteipolitisch unabhängige, private und gemeinnützige Stiftung Nord-Süd-Brücken eingerichtet. Das Kapital in Höhe von 17 Millionen Euro stiftete der Solidaritätsdienst-international e.V. (SODI), der Rechtsnachfolger des Solidaritätskomitees der DDR.