Archiv Veranstaltungen: Landwirtschaft 2019

 

Dezember 2019

Do, 19.12.2019 / 18:00 – 20:00
Lateinamerika-Institut der FU Berlin
Klima/Biodiversität, Landnahme, Português
Veranstaltung

Jenseits der Feuer

Die politischen, sozialen und ökonomischen Hintergründe und Ursachen der Zerstörung Amazoniens unter der Regierung Bolsonaro

Vortrag von Maurício Torres (Belém/ Brasilien)

Moderation: Thomas Fatheuer (FDCL, KoBra)

Sprache: Portugiesisch ohne Übersetzung

Der brennende Amazonaswald ist aus den Nachrichten verschwunden.
Die Gefahr für diese Region und ihre diversen Bewohner*innen ist aber so groß, wie schon lange nicht mehr: Die Abholzungsraten, Landraub und gewaltsamen Konflikte nehmen rasant zu. In kaum einer Gegend der Welt ist es so lebensgefährlich, sich für Landrechte, Umwelt- und Waldschutz einzusetzen. Das zeigen die Morde und Morddrohungen gegen Indigene, traditionelle Gemeinschaften und soziale Bewegungen, aber auch die diffamierenden Behauptungen und „Fake News“, die vom autoritären Präsidenten Jair Bolsonaro selbst ausgehen.

Sa, 07.12.2019 / 14:00 – 15:30
Klima/Biodiversität
Veranstaltung

Kautschuk, Curare, Stevia: Pflanzensammeln von Humboldt bis heute

Zwischen legitimer Nutzung und illegitimer Aneignung - Eine Führung durch die Tropenhäuser des Botanischen Gartens in Dahlem

Führung im Botanischen Garten Berlin. Alexander von Humboldt setzte als Naturforscher und Pflanzensammler in vielen Bereichen neue Maßstäbe. 2019, das Jubiläumsjahr zu seinem 250. Geburtstag bietet den Anlass für einen etwas anderen Blick auf das Sammeln von Pflanzen.
Treffpunkt ist der Eingang zum Botanischen Garten, Königin-Luise-Straße 6-8, 14195 Berlin

 

November 2019

Do, 07.11.2019 / 19:00
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Semeando Sustentabilidade e Plantar: Können Entwicklungsprojekte Amazonien retten?

Brasilien Amazonien

Vom brennenden Amazonien und indigenen Widerstand handelten in den letzten Monaten die meisten Veranstaltungen und so vom Engagement der sog. Advocacy-Organisationen. Wir wollen dagegen an dem Abend unseren Blick auf Projekte nicht-staatlicher Entwicklungsorganisationen richten, die auf den nachhaltigen Erhalt der Umwelt und die Verbesserung der Lebensumstände der sog. traditionellen Gemeinschaften (indígenas, seringueiros, quilombolas) und Kleinbauerfamilien abzielen. Und dies in Zeiten des Klimawandels und eines Präsidenten Bolsonaro. Wo liegen die Chancen, wo die Grenzen von solchen Entwicklungsprojekten? Das wollen wir diskutieren.

Ort: BVV-Saal des Rathaus Berlin-Charlottenburg,
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin

Do, 07.11.2019 / 9:30 – 16:30
Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Português
Tagung

Was tun in Amazonien?

Zusammenarbeit und Solidarität mit Brasilien in schwierigen Zeiten

Die Zusammenarbeit mit Brasilien im Bereich des Tropenwaldschutzes steht vor einer großen Herausforderung: Präsident Jair Bolsonaro hat mit seinen Angriffen auf den Umweltschutz und die Rechte indigener Völker die zu erwartende Folgen verursacht: Der Regenwald steht in Flammen, seine Zerstörung steigt wieder steil an.

Die deutsche EZ hat seit 1992 in Brasilien schwerpunktmäßig die Erhaltung des Tropenwaldes unterstützt. 2008 begann mit dem Fundo Amazonia das weltweit größte Tropenwaldschutzprogramm – vorwiegend von Norwegen finanziert, aber auch mit deutscher Beteiligung. Darüber hinaus kooperieren die kirchlichen Hilfswerke BfdW und Misereor sowie viele NGOs mit zahlreichen Initiativen in der Region.

Ort:
BVV-Saal des Rathaus Berlin-Charlottenburg,
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin

Di, 05.11.2019 / 19:00 – 21:00
Sharehouse REFUGIO
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte
Abendveranstaltung

Brasiliens Amazonasgebiet – umkämpftes Terrain

Von der brasilianischen Regierung wird Amazonien vor allem als Region enormen wirtschaftlichen Potenzials gesehen. Deshalb sollen indigene Schutzgebiete reduziert, Flächen für Bergbau, Ackerbau und Viehzucht hingegen ausgedehnt werden. Seit Bolsonaros Amtsantritt im Januar 2019 sind die Entwaldungsraten in Brasiliens Amazonasregion im Vergleich zum Vorjahr dramatisch gestiegen. Indigene Territorien werden zurückgedrängt, ihre Bewohner/innen regelmäßig von Bergleuten, Holzfällern und Bauern bedroht. Auch die politischen Rahmenbedingungen haben sich grundlegend geändert:

 

Oktober 2019

Di, 15.10.2019 / 19:00 – 21:00
Sharehouse REFUGIO
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Abendveranstaltung

Widerständige Wege

Konzepte politischer und sozialer Gegenmacht in Brasilien Teil 2 der Veranstaltungsreihe «Brasilien – soziale Akteure im Widerstand»

Seit zehn Monaten ist der rechtsextreme Präsident Jair Bolsonaro mit seinem Kabinett, einem ultrarechten Bündnis aus Waffenlobby, Evangelikalen und Großgrundbesitzer*innen, an der Regierungsmacht. Die Polarisierung der brasilianischen Gesellschaft spitzt sich zu und die soziale Lage verschlechtert sich zunehmend – hinreichender Anlass für eine Bestandsaufnahme der aktuellen Konjunktur in Brasilien und einen Blick auf den sozialen … weiterlesen

 

September 2019

Do, 26.09.2019 / 19:00 – 21:30
Brot für die Welt
Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Português
Abendveranstaltung

Brasilien: Menschenrechte unter Druck - Amazonien in Gefahr

Organisationen der brasilianischen Zivilgesellschaft berichten

Demokratie und Menschenrechte sind in Brasilien in höchster Gefahr. Nicht nur die Rhetorik des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro, sondern auch eine Vielzahl konkreter Maßnahmen seiner Regierung zielen darauf ab, den Kern der brasilianischen Demokratie auszuhöhlen. Die Menschenrechtssituation in Brasilien hat sich seit dem Amtsantritt Bolsonaros im Januar dieses Jahres dramatisch verschärft.

Der aggressive und rassistische Diskurs der Regierung und insbesondere des Präsidenten richtet sich gegen Frauen, LGBTIQ, Schwarze und Migranten so wie soziale Führungskräfte, Journalist/inn/en und die politische Opposition gleichermaßen. Soziale Bewegungen, NGOs und internationale Organisationen sehen sich damit konfrontiert, dass ihre Arbeit verstärkt überwacht, delegitimiert und kriminalisiert wird. Soziale Errungenschaften werden sukzessive demontiert, demokratische Institutionen untergraben – mit dem Ziel eines neoliberalen Umbaus des brasilianischen Staates.

Di, 24.09.2019 / 11:00 – 19:00
Extraktivismus, Handel, Handelsabkommen, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

SOS AMAZONIA

Klima und Menschenrechte schützen!

Angesichts der besorgniserregenden Lage in Brasilien, hat das FDCL gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) zwei Gäste aus Brasilien zu einem Besuchsprogramm nach Berlin eingeladen:
Alessandra Korap (Aktivistin der indigenen Frauenbewegung vom Volk der Munduruku) und
Marco Antonio Mota (Projektkoordinator für das ostamazonische NRO-Netzwerk -FAOR).

Via Lobbyarbeit mit politischen Entscheidungsträgern und öffentlichen Aktionen wollen wir gemeinsam mit ihnen auf die massive Regenwaldvernichtung, die Angriffe auf die indigene Bevölkerung und die sich zuspitzende Menschenrechtlage in Brasilien aufmerksam machen.
Bereits am Freitag letzter Woche haben die beiden an unserem Demo-Block „SOS Amazonia“ im Rahmen der wunderbaren Berliner Demonstration zum Klimastreik teilgenommen. Alessandra konnte sogar einen Redebeitrag auf der Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor halten.

Nachstehend Hinweise auf weitere Aktivitäten, an denen unsere beiden Gäste im Rahmen der Klima-Aktionswoche/des we4future Camp mitwirken werden:

Fr, 20.09.2019 /
Handelsabkommen, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

SOS AMAZONIA

Aufruf zur Teilnahme an der Berliner Demo zum Klimastreik am 20.09.2019!

Das FDCL unterstützt die Berliner Klimastreik-Demo von „Fridays for Future“ und ruft gemeinsam mit vielen anderen dazu auf, sich aktiv für einen radikalen Politikwandel und Klimagerechtigkeit einzusetzen. Am 20. September entscheidet die Bundesregierung über die nächsten Schritte in der Klimapolitik, am 21. September beginnt der UN-Klimagipfel in New York. Weltweit findet daher ein Klimastreik mit Demonstrationen statt.

In einem offenen Bündnis von Berliner Initiativen/Organisationen wollen wir unter dem Moto „SOS AMAZONIA“  einen Demo-Block bilden und gemeinsam demonstrieren!

Di, 03.09.2019Fr, 06.09.2019
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Widerständiges Brasilien: Landlosenbewegung MST / Frauen als Protagonisten agrarökologischer Praktiken

Veranstaltungsreihe mit Gästen aus Brasilien vom 03.-06.09.2019

  03.09.2019 / Info- u. Diskussionsveranstaltung: Frauen gehen voran: Beispiele für agroökologische Praktiken in Rio de Janeiro (Feminismo de Base: práticas agroecológicas no Rio de Janeiro) mit: Silvia Baptista (Coletiva Popular de Mulheres da Zona Oeste von Rio de Janeiro) Zeit: Di, 03.09.2019, 19:00 Uhr Ort: FDCL, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin (U-6/7 Mehringdamm, Im MehringHof, … weiterlesen

 

Juni 2019

So, 23.06.2019 / 17:00
Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I.
Agroenergie, Handel, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Das Land ist unser Leben, unsere Identität, unser Erbe!

Die Frauenorganisation der Guarani-Kaiowá und der Kampf um indigenes Land in Brasilien

Janete und Alenir Guarani-Kaiowá aus Mato Grosso do Sul (Brasilien) berichten über den Kampf für die Demarkierung ihres traditionellen Landes, gegen die Interessen der Agrarindustrie, und über die Kuñangue Aty Guasu, die Frauenorganisation der Guarani-Kaiowá. Diese fordert die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen ebenso ein wie den Respekt für das indigene Leben und die Umwelt (insbesondere im Angesicht der Demontage indigener Institutionen unter der aktuellen Regierung). Als Frauen sind sie zudem besonders betroffen von rassistischer Diskriminierung und der zunehmenden Gewalt. Dagegen organisieren sie sich z.B. durch Stärkung ihrer traditionellen Religion und Medizin.

Sa, 22.06.2019 / 10:00 – 13:00
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

Amazonas-Matinee

Filmpräsentationen mit anschließender Publikumsdiuskussion

Zeit: Samstag, 22. Juni 2019 / 10 -13 Uhr
Ort: Eva Lichtspiele
(Blissestraße 18, 10713 Berlin / U-Blissestrasse oder Bus 101, 104, 249 / Tel.: 030 / 922 55 305)

Veranstaltet von:
Eva-Lichtspiele in Kooperation mit Brasilien Initiative Berlin, FDCL

Eintritt frei, Spenden möglich

Wir wollen denjenigen in Brasilien ein Sprachrohr sein, die – insbesondere indigene Völker und traditionelle Gemeinschaften im Amazonasgebiet – bedroht sind vom Klimawandel und von einer Regierung, die ihre verfassungsmäßigen Rechte auf Territorien nicht respektieren will.

Mi, 12.06.2019 / 19:00 – 21:30
Heinrich-Böll-Stiftung
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte, Português
Abendveranstaltung

Brasilien: Kampf um den amazonischen Regenwald

Können Zivilgesellschaft und Rechtsstaat Bolsonaros Politik noch verhindern?

mit:Eliane Moreira (Ministerio Público des Bundesstaates Pará)Adriana Ramos (Instituto Socioambiental – ISA)Moderation: Thomas Fatheuer (Vorstand des Brasilien Netzwerkes Kobra und Mitarbeiter des FDCL)Seit langem ist die Zerstörung des Regenwaldes als eines der wichtigsten globalen Umweltprobleme anerkannt. Und seine Erhaltung ist die Voraussetzung für die Lebensperspektiven seiner Bewohner/innen – indigener Völker und traditioneller Gemeinschaften.Brasilien beherbergt in der Amazonasregion das größte Regenwaldgebiet der Welt. Klar ist: Ohne eine deutliche Reduzierung der Entwaldung sind die in Paris vereinbarten Klimaziele nicht zu erreichen. Schutzgebiete und indigene Territorien haben sich als wirksame Barriere gegen Entwaldung erwiesen. Dennoch hat der neugewählte und seit Januar dieses Jahres amtierende Präsident Brasiliens, Jair Bolsonaro, dem Regenwald und seinen Bewohner/innen den Kampf angesagt.

Fr, 07.06.2019 / 19:00 – 21.00
FDCL
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Soziales & Umwelt mit Volldampf zurück!

Agrobusiness und die Bolsonaro-Regierung und die Verschärfung der Landkonflikte

Agrobusiness und die Bolsonaro-Regierung: Soziales & Umwelt mit Volldampf zurück und die Verschärfung der Landkonflikte

 

Mai 2019

Di, 14.05.2019 / 15:00 – 17:00
Forum Umwelt und Enwicklung
Agroenergie, English, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft
Veranstaltung

Brasilien – „Zukunftsland“ der Bioökonomie?

Informations- und Austauschgespräch mit Camila Moreno (Brasilien)
Zeit: Di, 14. Mai 2019, 15:00 – 17:00 Uhr / Ort: Forum Umwelt &Entwicklung, Marienstr.19-20 (2. Stock Hinterhaus)
Die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) sieht drei zentrale Säulen für die Entwicklung der Bioökonomie: „fortgeschrittene Kenntnis von Genen und komplexen Zellprozessen, erneuerbare Biomasse und die sektorübergreifende Integration von Biotechnologie“.War die Auseinandersetzung mit dem Stichwort Bioökonomie außerhalb von Fachkreisen bis vor wenigen Jahren öffentlich kaum wahrnehmbar, sind bioökonomische Strategien mittlerweile im globalen Süden wie Norden zum Gegenstand kritischer Interventionen geworden. Hierzulande wird die Propagierung einer Bioökonomie von staatlicher Seite massiv betrieben. Die offiziellen Bioökonomie-Strategien der EU und Deutschlands finden nicht nur bereits seit Jahren ihren Niederschlag in entsprechenden Schwerpunktsetzungen der Forschungslandschaft, sondern beginnen auch verwandte Politikbereiche signifikant zu beeinflussen. Innerhalb und zwischen entwicklungs- und umweltpolitischen Gruppen der Zivilgesellschaft steckt die kritische Debatte zu der neuen Welle von Bioökonomie-Strategien hingegen noch in den Anfängen.Brasilien ist ein zentraler Schauplatz der Implementierung bioökonomischer Ansätze – nicht nur innerhalb Lateinamerikas sondern im globalen Maßstab.

Sa, 11.05.2019 / 14:00 – 22:00

Bildungsmaterial, Globales Lernen, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Veranstaltung

Saisoneröffnung mit buntem Programm auf dem Weltacker

Das FDCL und das Projekt 2000m² stellen die Lernkiste zu Saatgut vor

Mit der Lernkiste zum Thema: „Wem gehört das Saatgut? Wie Eigentumsrechte an Saatgut die biologische Vielfalt und Bäuer*innen weltweit beeinflussen.“ wollen wir die Zusammenhängen zwischen Patenten auf Saatgut, Ernährungssouveränität und Agrarvielfalt deutlich machen. Bei der Ackereröffnung bieten wir kurze Workshops auf dem Acker dazu an.  Wir setzten uns mit geistigen Eigentumsrechten auf Pflanzen und Saatgut auseinander und gehen den Fragen nach: Wie ist es zu Eigentumsrechten an Saatgut gekommen? Wem nützen diese Eigentumsrechte? Wen benachteiligen sie? Anhand einer Comicgeschichte beschäftigen wir uns mit den Auswirkungen des Handels mit kommerziellem Saatgut auf kleinbäuerliche Gemeinschaften und Agrarvielfalt

Sa, 11.05.2019 / 10:00 – 15:00

Globales Lernen, Konzernkritik, Landnahme
Workshop

„Gegen die Strömung – Wasser ist für alle da“

*Umweltdetektive 2.0 - für eine gerechte Welt* Projekttag für Kinder zwischen 10 und 12 Jahre

Ohne Wasser kein Leben! Wasser wird aber nicht nur für Mensch und Natur gebraucht, sondern auch immer mehr zur Stromerzeugung. Das klingt toll, ist aber weltweit mit einigen Problemen verbunden.
An diesem Tag wollen wir uns mit dem Element Wasser beschäftigen und herausfinden, wie damit Strom erzeugt werden kann. Wir reisen gemeinsam nach Honduras und lernen dort Menschen kennen, die sich gegen den Bau eines Staudamms an ihrem Fluss wehren. Warum wehren sie sich? Was hat das mit uns in Deutschland zu tun? Und wie kann Strom sinnvoll – auch mit Wasser – erzeugt werden?

 

April 2019

Do, 11.04.2019 / 16:00 – 19:00

Bildungsmaterial, Globales Lernen, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Workshop

Wem gehört das Saatgut?

Wie Eigentumsrechte an Saatgut die biologische Vielfalt und Bäuer*innen weltweit beeinflussen.

Wem gehört das Saatgut?
Wie Eigentumsrechte an Saatgut die biologische Vielfalt und Bäuer*innen weltweit beeinflussen.
Das FDCL e. V. und das Projekt 2000m2  stellen eine Lernkiste zum Thema Saatgut vor und erproben und besprechen spannende Methoden bei diesem Workshop. Wir laden Menschen ein, die an der (entwicklungs-)politischen Arbeit Interesse haben und neues Bildungsmaterial kennenlernen möchten.

 

März 2019

Fr, 22.03.2019So, 24.03.2019
Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe, Straflosigkeit
Tagung

Land - Leute - Lucha

Kämpfe um Land und Selbstbestimmung in Zentralamerika - 3. Tagung des Runden Tisch Zentralamerika

Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen schreitet in Zentralamerika voran – wie in vielen Regionen des Globalen Südens. Die Ausweitung der Agrarindustrie und ein am Export von Rohstoffen orientiertes Wirtschaftsmodell sollen „Wachstum und Entwicklung“ in den Ländern vorantreiben. Dabei gefährden beispielsweise Projekte im Bergbau, Wasserkraft oder Monokulturen die Naturräume, Lebensgrundlagen und die Ernährungssouveränität der betroffenen Gemeinden unmittelbar. Die Durchsetzung eines ökonomischen Modells, das international verankerte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und ökologische Rechte missachtet, ist laut einer aktuellen Studie von CIPRODEH einer von drei Hauptfaktoren für Konflikte in der Region. Es geht in den meisten Staaten Zentralamerikas zudem mit einer fortschreitenden Zerstörung demokratischer und rechtsstaatlicher Institutionen und der Militarisierung von Staat und Gesellschaft einher.
In der Evangelischen Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Do, 07.03.2019 / 19:00 – 21:00
Bergbau, Español, Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Luchas Indígenas en Tiempos del Neoextractivismo - Ecuador, Perú y Bolivia

debate con Yanda Lenin Montahuano, Puyo/Ecuador; Marco Bazán, coordinador regional terre des hommes, Lima/Peru y Mario Rodgriguez, Wayna Tambo, El Alto/Bolivia

Conferencia del Lateinamerika-Forum Berlin e.V./Foro de las Américas con el Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) Potsdam, Forschungs und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika FDCL y Infostelle Peru e.V./Kampagne Bergwerk.

Ort:
Lateinamerika-Forum Berlin e. V. /Foro de las Américas
Bismarckstr. 101, 5. Etage c/o SEKIS, 10625 Berlin

Einladung auf Deutsch siehe unten!

Invitación al debate „Luchas Indígenas en Tiempos del Neoextractivismo“

Pocas veces en su historia los pueblos indígenas se han visto tan amenazados como en en los tiempos actuales del neoextractivismo. Las amenazas son múltiples, pero tambien las formas de resistencia y autoafirmación que han desarrollado dichos pueblos.

El discuro puede ser diferente, pero independientemente de su posición política, todos los gobiernos en la actualidad latinoamericana parecen irremediablemente inclinados a la explotación de los recursos naturales, dirigida a la exportación (hoy en dia sobre todo a China) para obtener una mayor cantidad de divisas.

 

Februar 2019

Mi, 13.02.2019 / 18:30 – 21:00
FDCL
Landwirtschaft, Menschenrechte, Português
Veranstaltung

Brasilien: Bolsonaro und die Landlosenbewegung MST

Was bedeutet die Poltik der Bolsonaro-Regierung für soziale Bewegungen wie die MST?

Seit dem Amtsantritt von Jair Bolsonaro Anfang Januar steigt der Druck auf soziale Bewegungen wie die Landlosenbewegung (MST). Auf struktureller Ebene bedeutet die neoliberale Politik der Bolsonaro-Regierung eine Ausweitung des Agrobusiness, Vertreibung von Indigenen, die Privatisierung der Altersvorsorge und damit insgesamt eine Verschärfung von sozialen Konflikten.

Gleichzeitig erleichtert Bolsonaro per Dekret den Zugang zu Waffen und kündigt an, gegen soziale Bewegungen vorzugehen, die er als „terroristisch“ bezeichnet. Dies lässt eine Zunahme sowohl von staatlicher Repression als auch von gewalttätigen Übergriffen befürchten.

Wie geht die MST mit dieser Situation um?
Wie könnte sinnvolle Solidaritätsarbeit aussehen?

 

Januar 2019

Sa, 19.01.2019 / 8:30 – 19:00
Landwirtschaft
Kundgebung

Der Agrarindustrie den Geldhahn abdrehen!

Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und gutes Essen!

Aufruf zur Demonstration in Berlin am 19. Januar 2019

Gutes Essen, eine klimagerechte Landwirtschaft und der Erhalt der Bauernhöfe – das steht gerade auf dem Spiel. 2019 entscheidet die Bundesregierung bei der EU-Agrarreform (GAP) maßgeblich mit, welche Landwirtschaft die EU Jahr für Jahr mit 60 Milliarden Euro unterstützt. Aktuell gilt: Wer viel Land besitzt, bekommt viel Geld. Schluss mit den Steuermilliarden an die Agrarindustrie! Der Umbau zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft kann nicht mehr warten.