Archiv Veranstaltungen: Konzernkritik 2018

 

Oktober 2018

Mi, 24.10.2018 / 19:00 – 21:00
Brot für die Welt
Español, Konzernkritik, Menschenrechte, UN Binding Treaty
Abendveranstaltung

Was kann ein UN-Abkommen für Wirtschaft und Menschenrechte leisten?

Ekuadorianische Kläger gegen Chevron berichten aus Genf, Quito, Den Haag

In Genf wird im Oktober das UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten verhandelt. Einige EU-Staaten, auch Deutschland, sehen dies offenbar mit Skepsis. Die Hoffnungen vieler Betroffener von Umwelt- und Menschenrechtsverbrechen weltweit liegen auf dem UN-Abkommen. Zu Recht?
Wir laden ein zu Diskussion und anschliessendem Umtrunk

So, 07.10.2018 / 16:00 – 18:00
Galerie Olga Benario
EU-Zentralamerika, Handelsabkommen, Konzernkritik, Menschenrechte
Veranstaltung

Entwicklung oder nachhaltige Exklusion?

Freihandel in Zentralamerika: Folgen, Widerstand und Alternativen

Ob Wasserkraftwerke, Tourismusprojekte, Bergbau oder Agrarindustrie. In Zentralamerikas nimmt die Zahl von Investitionen und Großprojekten stetig zu. Freihandelsverträge wie CAFTA-DR oder das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union haben den Außenhandel und das Wirtschaftswachstum belebt. Während dem freien Warenverkehr und Investitionen verbriefte Rechte eingeräumt werden, sucht man in diesen Vertragswerken allerdings vergeblich nach verpflichtenden Klauseln für die Einhaltung der Menschenrechte. Es häufen sich Umweltprobleme und soziale Konflikte.
Auf der Veranstaltung wollen wir mit Vertreter*innen sozialer Bewegungen aus Honduras und El Salvador die Folgen der neoliberalen Politik, von Freihandelsabkommen sowie das Vorgehen transnationaler Konzerne thematisieren, uns aber auch mit Formen des Widerstandes und Alternativen auseinandersetzen.

 

Juli 2018

Fr, 13.07.2018 / 18:00 – 20:00
FDCL
Bergbau, Konzernkritik
Veranstaltung

Júba Wajíin - Widerstand gegen Bergbau in Mexiko

Film & Gespräch

Seit 2011 verteidigt die indigene Gemeinde von San Miguel de Progreso – in me’phaa „Júba Wajíin“ – ihr Land vor Bergbaukonzessionen der mexikanischen Regierung. Mit einem gemeinschaftlichen Organisationsprozess und der Nutzung ihrer Rechte als Indigene, wie dem internationalen Abkommen der ILO Konvention 169, ging die Gemeinde rechtlich gegen die mexikanische Regierung vor – und gewann! … weiterlesen

 

Juni 2018

Mo, 25.06.2018 / 19:00
Haus der Demokratie und Menschenrechte
UN Binding Treaty
Veranstaltung

Alle Menschen sind gleich! Investoren sind gleicher?

Das „Binding Treaty“ darf nicht an Profitinteressen scheitern

Menschen- und Umweltrechte sind universell? Aber nein! Wenn in Bangladesh eine Kleiderfabrik einstürzt und 1.000 Menschen sterben, wenn in Indonesien ein ganzer Landstrich für den Palmölanbau zerstört wird und Kinder den Kakao für unsere Schokolade pflücken müssen – dann stehlen sich gierige Konzerne aus der Verantwortung und die Betroffenen gehen leer aus. Wenn jedoch „Investoren“ ihre Gewinne in Gefahr sehen, können sie internationale Schiedsgerichte anrufen.

 

Mai 2018

Mi, 30.05.2018 / 19:30
FDCL
Klima/Biodiversität, Konzernkritik
Veranstaltung

Der Angekündigte Tod eines Bergfluss

Die geplanten Staudämme am Marañón

Der Marañón in Peru ist einer der wichtigsten Quellfüsse des Amazonas. In ihm werden aus den Anden wichtige Mineralien als Sedimente in das Tiefand transportiert wo sie als Nährstoffe dienen. In den Tälern des wilden Bergfusses sind einzigartige Ökosysteme und Landschaften von atemberaubender Schönheit zu fnden.
Doch der Marañón ist in Gefahr. Die peruanische Regierung plant eine Kaskade von über zwölf Großstaudämmen an ihm zu errichten. Ein wild fießender Fluss würde praktisch in ein stehendes Gewässer verwandelt.

 

März 2018

Mi, 28.03.2018 / 19:00
FDCL
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Ressourcenkonflikte und sozialer Widerstand in Honduras

Mit Martín Fernández (MADJ) und Carlos Leonel George (COPA)

Mit dem Putsch vor neun Jahren und der Konferenz „Honduras is open for Business“ im Jahr 2011 wurden die Weichen für den Ausverkauf des Landes gestellt. Die Interessen der nationalen und transnationalen Unternehmen werden von der Zentralregierung in Tegucigalpa und den lokalen Behörden bereitwillig unterstützt. Es geht um die Ausbeutung aller vorhandenen Ressourcen: Energie aus Wasser, Wind und Sonne, Bergbau und den Anbau von Monokulturen, dabei stehen indigene und kleinbäuerliche Gemeinden im Wege. Dort wo die Widerstände organisiert sind, setzt das Regime ihr Militär dagegen.

Do, 22.03.2018 / 19:30 – 21:00
Galerie Olga Benario
Belo Monte, Konzernkritik, Menschenrechte
Veranstaltung

Weltweite Staudammgeschäfte deutscher Konzerne: Repression und Widerstand

Die Staudammprojekte Agua Zarca in Honduras und Belo Monte in Brasilien

Wie weit reicht (oder reicht nicht) die menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflicht von deutschen, europäischen Konzernen und Entwicklungsbanken, sowohl in dem Agieren ihrer eigenen Projektverantwortung, bei ihren Zulieferern oder bei den Abnehmern ihrer Produkte, bei der Finanzierung solcher Projekte?

Di, 13.03.2018 / 19:00
FDCL
Konzernkritik, Menschenrechte
Abendveranstaltung

Menschenrechte und Wasserkraft in Lateinamerika

mit Isabel Zuleta (Ríos Vivos, Kolumbien) und Marco Gandarillas (CEDIB, Bolivien)

Planer*innen und Betreiber*innen von Staudämmen stellen Wasserkraft meist als eine saubere Energiequelle dar. Diese Darstellung blendet die vielen negativen Aspekte dieser Technologie aus: der Bau großer Wasserkraftwerke geht in vielen Fällen mit Umweltzerstörung und Verletzungen der Rechte der Betroffenen einher.

 

Januar 2018

Di, 30.01.2018 / 19:00 – 21:30
Kulturladen Westend
Bergbau, Konzernkritik, Menschenrechte, Rohstoffe
Abendveranstaltung

Saubermann Siemens?

Podiumsdiskussion zu den menschenrechtlichen und ökologischen Sorgfaltspflichten des Münchener Großkonzerns

Unternehmen sind verpflichtet, entlang ihrer gesamten Lieferkette menschenrechtliche und Umweltstandards einzuhalten. Das Münchner Weltunternehmen Siemens rühmt sich immer wieder, dies vorbildlich zu tun. Die Realität spricht oftmals eine andere Sprache. Ein international besetztes Podium diskutiert am Vorabend der jährlichen Hauptversammlung über die Ansprüche des aktuellen Sustainability Reports im Kontrast zu den tatsächlichen Verwicklungen des Konzerns in ökologisch und sozial katastrophale Projekte in Mexiko, Chile, Honduras und der Westsahara. Zudem blicken wir unter dem Motto „Oh wie schön ist Panama“ auf den Stand der Aufarbeitung von Korruptions-und Kartellskandalen.