Archiv Veranstaltungen: Klima/Biodiversität 2018

 

Dezember 2018

Fr, 14.12.2018 / 14:00 – 17:30
Forum Umwelt und Enwicklung
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Seminar

Gentechnik - "reloaded": - Neue Gentechniken, "Big Data" - Risiken und Regulierungsbedarf

Seminar für Akteure aus der deutschen Zivilgesellschaft

Die neuen Formen der Gentechnik und die damit eng verbundene Digitalisierung genetischer Informationen sind in Fachkreisen seit einigen Jahren ein Gegenstand intensiver kontroverser Debatten. Nicht nur für eine breitere Öffentlichkeit sind diese komplexen Debatten jedoch oftmals kaum mehr nachvollziehbar, sondern auch für viele Aktive aus der umwelt- und entwicklungspolitischen Szene hierzulande ist es schwierig, diesen Diskussionen zu folgen. Das von der AG-Biodiversität organisierte Seminar soll dazu beitragen, sowohl unsere Kenntnisse und Orientierung in diesem Bereich zu befördern wie auch gemeinsam Strategien zu diskutieren, wie wir in diese eminent wichtigen Debatten und Prozesse politisch intervenieren können. Dabei wollen wir auch die Initiativen zur Regulierung dieser neuen Technologien in den Blick nehmen – insbesondere auf der Ebene der Biodiversitätskonvention (CBD).

 

November 2018

Fr, 30.11.2018 / 19:00 – 21:00
Hackesche Höfe Kino
Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Film + Gespräch

PIRIPKURA

Sondervorführung und Filmgespräch

Hackesche Höfe Kino
in Kooperation mit MISEREOR und FDCL.

In Anwesenheit von
Klaus Teschner (MISEREOR) und
Clarita Müller-Plantenberg (FDCL/em. Professorin für Soziologie und Politische Ökonomie der Entwicklungsländer an der Universität Kassel)

PIRIPKURA
Die letzten beiden Angehörigen des indigenen Volkes der Piripkura leben inmitten des Amazonas-Regenwalds in Brasilien. Eine seit 1998 von ihnen entzündete, und seitdem ununterbrochen brennende Fackel ist ihr wertvollster Besitz, und der Schutzstatus des von ihnen bewohnten Waldgebiets beruht auf ihrem Überleben. Gewaltsam wird das Amazonasgebiet nach und nach von unkontrollierten Abholzungen zerstört.

Fr, 23.11.2018 / 18:30 – 21:00
FDCL
Extraktivismus, Klima/Biodiversität
Veranstaltung

Staudämme im Regenwald

Eine Veranstaltung mit Pablo Solón über Wasserkraftprojekte im bolivianischen Tiefland

Der Madidi- Nationalpark in Bolivien ist eine der Regionen, die die höchste Biodiversität der Welt aufweist. Auf seinem Territorium leben zahlreiche Indigene, die vom Fluss und dem Regenwald leben. Doch dieses Biotop ist in Gefahr: Die bolivianische Regierung plant zwei Staudämme, die weite Teile des Parks überfluten würde. Die Menschen müssten umgesiedelt werden, der Wald würde zerstört.
Pablo Solón arbeitet bei der Stiftung Solón und beschäftigt sich seit langem mit diesem Pro­jekt und seinen Problemen. Er wird auf der Veranstaltung über die Hintergründe des Pro­jektes berichten und mit uns über mögliche Alternativen zum herrschenden Ent­wic­klungs­modell diskutieren.

Sa, 10.11.2018 / 11:00 – 17:00
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Veranstaltung

30 Jahre gentechnisch veränderte Kulturpflanzen in Mexiko:

Bedrohung von nativen Maispflanzen

ES vea abajo! 30 años de cultivos transgénicos en México: amenaza a los maíces nativos

Ort: Frankfurter Tor 7, 10243 Berlin

Programm 10.11.2018:

11:00 Kartografie der gentechnisch veränderten Kulturpflanzen in Mexiko
Seit etwa 30 Jahren werden gentechnisch veränderte Kulturpflanzen in Mexiko angebaut. Die Veranstaltung nimmt eine der wichtigsten von ihnen in den Blick: Mais. Er spielt sowohl für die Ernährung als auch für die Kultur des Landes eine gewichtige Rolle. Betrachtet werden verschiedene am Konflikt beteiligte Akteur*innen und Institutionen und die rechtlichen, politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen, etwa in Bezug auf Freihandel und die Liberalisierung der Landwirtschaft in Mexiko. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Widerstand von indigenen und bäuerlichen Gemeinden sowie sozialen Bewegungen.

Fr, 09.11.2018 / 18:30
FDCL
Klima/Biodiversität
Veranstaltung

Offizieller Naturschutz und Extraktivismus in Mexiko

Veranstaltung mit Daniel Sandoval Vázquez vom CECCAM

In Mexiko haben die indigenen und bäuerlichen Gemeinden die Räume mit dem größten Naturreichtum geschaffen und bewahrt. Aus diesem Grund sind sie in die neuen Strategien zum Naturschutz einbezogen worden. Gleichzeitig sind diese Gebiete der Industrie für den Extraktivismus zugeteilt. Welche Konflikte entstehen daraus? Wie sieht dagegen Naturschutz in den bäuerlichen und indigenen Gemeinden aus?
Veranstaltung mit Daniel Sandoval Vázquez vom Studienzentrum für den Wandel im Mexikanischen Landbau, CECCAM, Mexiko. Vortrag und Diskussion auf Spanisch mit deutscher Übersetzung.

 

Oktober 2018

Mi, 24.10.2018 / 10:00 – 18:00
Brot für die Welt
Agroenergie, English, Klima/Biodiversität, Landnahme, Landwirtschaft, Português
Tagung

Mit Risikotechnologien aus der Krise?

Biologische Vielfalt und Landnutzung im Visier von Geoengineering und Biotechnologie

Im Kontext der globalen Klima-, Energie- und Ernährungskrise stehen Land und biologische Vielfalt im Fokus des weltweiten Wettlaufs um den Zugang und die Kontrolle über natürliche Ressourcen. Dabei drängen auch neue Großtechnologien wie Geoengineering und extreme Formen der Gentechnik auf die politische Agenda. Diese drohen die bestehende Konkurrenz zwischen Schutz-, Nutzungs- und Vermarktungsinteressen weiter zuzuspitzen.

Fr, 12.10.2018 / 18:00 – 19:30
FDCL
Español, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Abendveranstaltung

Defensa de medio ambiente y territorio en la Serranía de los Paraguas, Colombia

Una experiencia en gobernanza territorial. Con César Franco Laverde, Serraniagua

Serraniagua trabaja por defender el patrimonio cultural y ambiental comunitario en una zona estratégica donde grupos armados se disputan el control y empresas buscan ampliar sus proyectos extractivistas. Serraniagua tiene más de 20 años de experiencia en la defensa del medio ambiente en los municipios Cairo en el Valle del Cauca y San José del Palmar en el Chocó.

 

Juli 2018

Mi, 25.07.2018 / 19:00
FDCL
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Veranstaltung

Adiós al jaguar

Impactos socioambientales de la palma de aceite en Chiapas, México. Sozioökologische Folge des Ölpalm-Anbaus in Chiapas, Mexiko

En el sureste de México se está implementando la siembra del cultivo de la palma de aceite o palma africana, la cual ahonda en los problemas de deforestación y pérdida de biodiversidad en la región.
Im Südosten Mexiko findet eine rasante Ausbreitung von Ölpalm-Plantagen statt. Die Flächenerweiterung für diese in Mexiko relativ neue Nutzpflanze hat die Abholzung des Regenwaldes und den Verlust an Biodiversität zur Folge.

Mo, 02.07.2018So, 22.07.2018
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Cuando las palabras - Widerständische Musik aus Honduras

Karla Lara auf Tournee

Vom 28. Juni bis 22. Juli wird Karla Lara mit ihrem Pianisten José Antonio Velasquez in mehreren deutschen Städten auftreten. Die Sängerin und Feministin gilt in ihrem Heimatland Honduras als Stimme des Widerstands. Seit 2004, als sie sich für ein Leben als Sängerin entschied, hat sie vier CDs produziert.
Ihre Texte sind inspiriert von den zivilgesellschaftlichen Widerstandsaktionen in ihrem Heimatland. Manche klagen an, andere beschreiben Zustände, die nach Veränderung verlangen und mobilisieren.

 

Mai 2018

Mi, 30.05.2018 / 19:30
FDCL
Klima/Biodiversität, Konzernkritik
Veranstaltung

Der Angekündigte Tod eines Bergfluss

Die geplanten Staudämme am Marañón

Der Marañón in Peru ist einer der wichtigsten Quellfüsse des Amazonas. In ihm werden aus den Anden wichtige Mineralien als Sedimente in das Tiefand transportiert wo sie als Nährstoffe dienen. In den Tälern des wilden Bergfusses sind einzigartige Ökosysteme und Landschaften von atemberaubender Schönheit zu fnden.
Doch der Marañón ist in Gefahr. Die peruanische Regierung plant eine Kaskade von über zwölf Großstaudämmen an ihm zu errichten. Ein wild fießender Fluss würde praktisch in ein stehendes Gewässer verwandelt.

 

März 2018

Mi, 28.03.2018 / 19:00
FDCL
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte
Veranstaltung

Ressourcenkonflikte und sozialer Widerstand in Honduras

Mit Martín Fernández (MADJ) und Carlos Leonel George (COPA)

Mit dem Putsch vor neun Jahren und der Konferenz „Honduras is open for Business“ im Jahr 2011 wurden die Weichen für den Ausverkauf des Landes gestellt. Die Interessen der nationalen und transnationalen Unternehmen werden von der Zentralregierung in Tegucigalpa und den lokalen Behörden bereitwillig unterstützt. Es geht um die Ausbeutung aller vorhandenen Ressourcen: Energie aus Wasser, Wind und Sonne, Bergbau und den Anbau von Monokulturen, dabei stehen indigene und kleinbäuerliche Gemeinden im Wege. Dort wo die Widerstände organisiert sind, setzt das Regime ihr Militär dagegen.

 

Januar 2018

Sa, 20.01.2018 / 11:00
Berlin Hauptbahnhof
Klima/Biodiversität, Landwirtschaft
Kundgebung

Wir haben Agrarindustrie satt!

Aufruf zur Demonstration am 20. Januar 2018

Gemeinsam für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft, gesundes Essen, artgerechte Tierhaltung, globale Bauernrechte und Gerechten WElthandel!

Vier weitere verschenkte Jahre in der Agrarpolitik? Das können wir uns nicht leisten. Dringender denn je brauchen wir eine bäuerliche, ökologischere Landwirtschaft und gesundes Essen für alle! Doch wer etwas verändern will, legt sich mit der mächtigen Agrarlobby an. Schluss damit: Die Politik muss endlich den Interessen der Menschen folgen, statt Konzernen zu mehr Macht zu verhelfen. Deswegen müssen wir – die kraftvolle, bunte, lautstarke Bewegung – den Konzernen die Stirn bieten und die nächste Regierung in die Pflicht nehmen.