Archiv Veranstaltungen: Extraktivismus 2017

 

November 2017

Mi, 08.11.2017 / 19:00
Aquarium
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte
Veranstaltung

Mexiko/Zentralamerika

Alternative Energien und neue Wege

Seit vielen Jahren engagiert sich Gustavo Castro in Basisbewegungen gegen Megaprojekte im Energiesektor und für Menschenrechte. Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung wird die Journalistin Erika Harzer den Umweltrechtsverteidiger über alternative Energien von unten, über den Widerstand der indigenen und bäuerlichen Bevölkerung sowie Möglichkeiten der internationalen Vernetzung befragen.

 

Juni 2017

Mi, 07.06.2017 / 19:00
ACUD Kino
Bergbau, Español, Extraktivismus, Rohstoffe
Film + Gespräch

TITICACA und die verschwundenen Gesichter

Ein Film von Heeder Soto

Der Film „Titicaca und die verschwundenen Gesichter“ des peruanischen Filmemachers Heeder Soto handelt von den sozialen Konfl ikten in der peruanischen Region Puno am Titicacasee sowie auf der bolivianischen Seite des Sees, ihren Ursachen und Konsequenzen. Er verdeutlicht anhand von Zeitzeugenberichten, wie es zu Menschenhandel kommt, wie Flüsse durch Bergbau tot und vergiftet werden und welche Krankheiten Menschen und Tiere haben.

 

Mai 2017

Mi, 03.05.2017 / 19:00 – 20:30
FDCL
Extraktivismus, Rohstoffe
Abendveranstaltung

Das Scheitern des Extraktivismus in Lateinamerika

Chance für ein neues Entwicklungsmodell?

Lateinamerika setzt auf Rohstoffabbau: fast alle Regierungen des Kontinents, ob rechts oder links, sehen die Ausbeutung von Metall- und Energierohstoffen als wichtige Einnahmemöglichkeit und erhoffen sich davon Entwicklung. Die Gewinne aus dem Rohstoffabbau sollen – so der Diskurs – Wohlstand für die Bevölkerung bringen.

 

April 2017

Fr, 21.04.2017 / 19:30
FDCL
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Rohstoffe
Veranstaltung

Buen Vivir und die Gier nach Öl

Was bleibt von Ecuadors Konzept vom Guten Leben?

2007 sorgte Ecuador mit der revolutionären Yasuní-ITTInitiative für internationale Aufmerksamkeit: Für das Gute Leben im Einklang mit der Natur sollte das Erdöl im Yasuní-Regenwald für immer im Boden bleiben und mit Unterstützung der Länder des Globalen Nordens ein alternatives Wirtschafts- und Entwicklungsmodell aufgebaut werden. Die ecuadorianische Verfassung von 2008 hat das Buen Vivir sogar zur Staatsmaxime erhoben und der Natur eigene Rechte zugestanden. Auch heute propagiert die Regierung des Landes das Buen Vivir – und die Ausweitung der Erdölförderung im Regenwald. Wie geht das zusammen? Welche Haltung hat das zivilgesellschaftliche Bündnis YASunidos dazu?

 

März 2017

Fr, 03.03.2017 / 16:00 – 18:00
Brandenburger Tor
Extraktivismus, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Straflosigkeit
Kundgebung

Wenn „Entwicklung“ tödlich ist

Solidarität mit den Kämpfen um Land und Selbstbestimmung in Lateinamerika

In der Nacht vom 2. zum 3. März 2016 wurde Berta Cáceres ermordet – Menschenrechtsverteidigerin der Lenca – ein Volk, das um die Erhaltung fundamentaler Rechte in Honduras kämpft. „Nach einem Jahr ihrer Aussaat. Berta lebt – COPINH kämpft weiter“

 

Februar 2017

Di, 28.02.2017 / 18:00 – 20:00
FDCL
Bergbau, Español, Extraktivismus, Menschenrechte
Veranstaltung

Protección a Líderes sociales

Retos del postacuerdo de Paz en Colombia - Análisis

Colombia, ha vivido un conflicto armado interno los últimos 52 años que ha dejado más que 220 mil víctimas, millones de desplazados y miles de desaparecidos. Cifras que bajaron drásticamente durante las negociaciones del acuerdo de terminación del conflicto armado entre el gobierno y las guerrilla de las FARC.

Fr, 17.02.2017 / 18:00
FDCL
Extraktivismus, Menschenrechte, Straflosigkeit
Veranstaltung

Menschenrechte und Territorialkonflikte in Honduras

Teilnehmende der Delegationsreise 2016 berichten

Indigene Bewegungen und Menschenrechtsaktivist*innen in Honduras benötigen heute mehr denn je eine internationale Öffentlichkeit und internationale Solidarität, um einen Mindestschutz vor der Willkür des Staates zu haben. In einer jünst erschienenen Studie erklärte Global Witness Honduras zum weltweit gefährlichsten Land für Umweltaktivist*innen.

 

Januar 2017

Di, 24.01.2017 / 19:00
FDCL
Extraktivismus, Konzernkritik, Rohstoffe
Veranstaltung

Bergbau und Wasserkraft

Energiegewinnung für den Rohstoffabbau – zwei problematische Sektoren treffen aufeinander – Zwei Beispiele aus Chile und Peru

Befürworter*innen feiern Wasserkraft gerne als „erneuerbare Energie“, doch für Menschen und Umwelt birgt diese Energiequelle hauptsächlich negative Folgen: Flüsse werden umgeleitet, Täler überflutet, Wälder für Stromtrassen gerodet, Menschen werden zwangsumgesiedelt, Proteste gegen Wasserkraftwerkprojekte häufig gewaltsam unterdrückt. Der produzierte Strom kommt oft nicht der Bevölkerung zugute, sondern geht hauptsächlich an extraktive Wirtschaftszweige. Es besteht eine enge Verbindung zwischen dem Rohstoffabbau und großen Wasserkraftprojekten: Die negativen Folgen großer Staudämme und großer Bergwerkprojekte können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Insbesondere die Bevölkerungen von Chile und Peru, den beiden größten Kupferproduzenten der Welt, hatten unter der Expansion des Bergbaus in den letzten Jahrzehnten zu leiden – und in beiden Ländern sind zahlreiche Wasserkraftprojekte im Bau, bzw. in Planung, die absehbar zusätzliche Sozial- und Umweltprobleme mit sich bringen werden.