Di, 12.12.2017 / 19:00 – 22:00 | |
FDCL | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Archiv Veranstaltungen 2017
Dezember 2017
Di, 12.12.2017 / 19:00 | |
ACUD Kino | |
Bergbau, Konzernkritik |
„Historias de Agua“
Wassergeschichten
Seit über zwanzig Jahren – in einigen Regionen noch viel länger – ist der Bergbau in Peru aktiv, vor allem werden Gold, Silber und Kupfer abgebaut. Bergbau als Wirtschaftsfaktor steht in Peru für Fortschritt und Wohlstand, allerdings gehören die führenden Bergbauregionen seit Jahrzehnten zu den ärmsten Perus.
Di, 05.12.2017 / 19:00 | |
Reporter ohne Grenzen | |
Menschenrechte, Straflosigkeit |
Woran scheitert besserer Schutz für bedrohte Journalisten?
Betroffene aus Mexiko und Honduras berichten
Tödliche Gewalt gegen Journalisten ist in einigen Ländern Lateinamerikas seit Jahren trauriger Alltag. In Mexiko wurden in diesem Jahr schon mindestens elf Journalisten in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit ermordet – mehr als in Kriegsländern wie dem Irak oder Afghanistan. In Honduras kamen von 2001 bis August 2017 nach Angaben der Nationalen Menschenrechtskommission 70 Journalisten und Medienmitarbeiter gewaltsam ums Leben; in vielen dieser Fälle sind die Motive ungeklärt, nicht zuletzt mangels glaubwürdiger staatlicher Ermittlungen.
November 2017
Mi, 22.11.2017 / 19:00 – 22:00 | |
FDCL | |
Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Mit Heiligen Quellen das Klima retten
Die Amazonasregion ist in Gefahr. Wasserkraftwerke, Bergbau und intensive Landwirtschaft bedrohen die Artenvielfalt und das kulturelle Erbe der indigene Bewohner*innen. Alles weit weg? Von wegen, die Zerstörung des größten Regendwaldgebiets der Erde wird auch in Europa zu spüren sein. Denn das aus dem Wald verdampfende Wasser beeinflusst die Niederschläge in Südamerika und auf der ganzen Welt. Zudem ist er eine riesige Kohlenstoffsenke: Verschwindet der Wald, entweichen enorme Mengen CO2, mit unabsehbaren Folgen für das Weltklima.
Mi, 08.11.2017 / 19:00 | |
Aquarium | |
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Mexiko/Zentralamerika
Alternative Energien und neue Wege
Seit vielen Jahren engagiert sich Gustavo Castro in Basisbewegungen gegen Megaprojekte im Energiesektor und für Menschenrechte. Im Rahmen der Diskussionsveranstaltung wird die Journalistin Erika Harzer den Umweltrechtsverteidiger über alternative Energien von unten, über den Widerstand der indigenen und bäuerlichen Bevölkerung sowie Möglichkeiten der internationalen Vernetzung befragen.
Di, 07.11.2017 / 19:00 – 21:00 | |
Münzenbergsaal | |
Konzernkritik, Menschenrechte, Straflosigkeit |
VW und Mercedes Benz: Komplizen der Militärdiktaturen in Brasilien und Argentinien?
– Überlebende der Folter belasten Manager der Tochterunternehmen der deutschen Konzerne –
Folter und damit die Verbrechen gegen Bellentani und Ratto verjähren nicht. In Brasilien ermittelt seit 2015 die Staatsanwaltschaft; in Argentinien läuft seit Jahren ein schleppendes Verfahren gegen Mercedes Benz-Mitarbeiter. Was fordern die Überlebenden heute von den deutschen Konzernen? Gibt es in Deutschland rechtliche Mittel und Wege gegen VW und Mercedes Benz wegen der Beteiligung an den Diktaturverbrechen vorzugehen?
Oktober 2017
Mi, 25.10.2017 / 19:00 – 21:00 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte, Português |
Amazonien unter Druck
Amazonien kehrt mit nicht enden wollenden Schreckensmeldungen in die internationalen Schlagzeilen zurück: die Entwaldungsraten steigen wieder und die Regierung wird immer mehr zur Vollzieherin der Forderungen der Agrarlobby: Schutzgebiete werden verkleinert, die Umweltbehörde geschwächt, die Mittel zur Unterstützung indigener Völker radikal zusammengestrichenen.
Mi, 25.10.2017 / 10:00 – 16:30 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
English, Klima/Biodiversität, Landnahme, Menschenrechte, Português |
Was bewegt REDD+ – Lektionen aus zehn Jahren
Fachgespräch zu Tropenwaldschutz in der Klimapolitik „Increasingly, one hears furtive whispers in the halls of conservation: `REDD+ is dead; it’s time to cut our losses and move on.´“ (Conservation Biology) REDD+ wurde in den letzten Jahre als ein wichtiges Instrument der internationalen Waldpolitik etabliert. Zwar ist die Diagnose, dass REDD+ tot sei, kein Konsens, doch … weiterlesen
Sa, 21.10.2017 / 15:00 – 18:00 | |
FDCL | |
Bergbau, Konzernkritik, Rohstoffe |
Minería en Colombia hoy, tras los acuerdos de paz
Workshop auf Spanisch
El Taller informará sobre: La conflictividad mínera legal e ilegal (carbón y oro) en el marco de la implementación de los acuerdos de Paz / Post Farc. El aumento de los asesinatos y las amenazas de líderes de derechos a la tierra y medioambientales. Casos de problemas socioambientales de comunidad / región con la extracción del carbón, y oro que importan Alemania y Suiza. (Visibilizar el rechazo local a la minería), y cómo mejorar la presion aquí.
Di, 17.10.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Bergbau, Rohstoffe |
Die nächste Abhängigkeit?
Bergbau in Venezuela
Ohne Erdöl läuft in Venezuela nicht viel. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von dem fossilen Energieträger ist eine der Hauptursachen für die tief greifende Wirtschaftskrise, die das Land derzeit durchlebt. Wenig von der Weltöffentlichkeit beachtet deklarierte Präsident Nicolás Maduro 2016 zwölf Prozent des Landes als Bergbaugebiet, um den Staatshaushalt zu entlasten. Birgt dies Chancen für wirtschaftliche Entwicklung oder droht eine neue Abhängigkeit?
September 2017
Mo, 11.09.2017 – Di, 12.09.2017 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
English, Español, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft |
International Urban Farming Conference
Die von der GÜNEN LIGA Berlin (u.a. in Kooperation mit dem FDCL) veranstaltete Konferenz präsentiert die Vielfalt internationaler urbaner Landwirtschaft. Die Gründe für deren Renaissance sind so vielfältig wie die Bewegung selbst. In Städten weltweit wird auf Dächern, Brachflächen, Hochbeeten, in Containern oder Säcken, an Wänden, auf privaten und öffentlichen Flächen, auf Erde oder Nährstofflösung … weiterlesen
Mi, 06.09.2017 – Sa, 09.09.2017 | |
Aufruf zur Wir haben es satt!-Aktionstour zur Bundestagswahl (6.-9. Sept. 2017)
Aktionstour gegen Konzernmacht, Landraub und Tierfabriken
Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen!
Die Agrarpolitik der Bundesregierung hat fatale Auswirkungen: In deutschen Tierfabriken werden pro Jahr mehr als eine halbe Milliarde Hähnchen geschlachtet, die in Betrieben mit 50.000 oder mehr Tieren großgezogen werden. Hierzulande verfügen drei Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe über die Hälfte der Agrarflächen und Saatgut- und Pestizidkonzerne wie Bayer und Monsanto wollen immer mehr Kontrolle über unsere Äcker und Teller.
Fr, 01.09.2017 / 16:00 | |
Wittenbergplatz | |
Español, Menschenrechte |
Aufruf: Movilización frente a la Embajada Argentina en Berlín 01.09
Demo vor der argentinischen Botschaft wegen des Verschwindenlassens von Santiago Maldonado
A un mes de la desaparición forzada de Santiago Maldonado convocamos para el día 1 de septiembre a una movilización frente a la Embajada Argentina en Berlín. Les pedimos confirmación y difusión entre amigos, colegas y organizaciones preocupados por los derechos humanos. Con esto acompañamos las movilizaciones que se llevaran a cabo en toda la Argentina.
Juli 2017
Sa, 08.07.2017 / 17:00 – 18:30 | |
Werkstatt der Kulturen | |
Belo Monte, Konzernkritik |
»Belo Monte - After The flood«
Film und Gespräch mit dem Dokumentarfilmer Todd Southgate
»Belo Monte – After The flood« (BRA 2016, 51 min, OF Englisch)
Der Kampf gegen den Bau des weltweit drittgrößten Wasserkraftwerks im Herzen des brasilianischen Amazonas ist verloren. Der Damm wurde trotz allen Widerstands gebaut, ein Wald geflutet und die Stromproduktion beginnt. Die Anwohner*innen am Fluss und in der Stadt Altamira, die Kleinbauern und Indigenen stehen nun vor den Scherben zerstörter Umwelt und erodierender Sozialstruktur. Und deutsche Turbinenlieferanten wie Siemens/Voith und Rückversicherer wie die Münchener Rück weisen noch immer jede Kritik an ihren Staudammgeschäften zurück.
Mi, 05.07.2017 / 13:00 – 15:00 | |
Zinnschmelze | |
EU - Mexiko, Handel, Handelsabkommen |
Neuverhandlung des EU -Mexiko-Handelsabkommens
G20 - Workshop
Das Abkommen zwischen der EU und Mexiko ist seit 16 Jahren in Kraft. Es besteht aus einem Handelsteil, politischem Dialog und Zusammenarbeit. Nachdem die USA eine Freihandelszone mit Kanada und Mexiko vereinbart hatten, wollte sich die EU den Zugang zum Nordamerikanischen Markt sichern. Vorletztes Jahr vereinbarten Mexiko und die EU, dass Abkommen zu „modernisieren“. Die Themen Investitionsschutz, geistiges Eigentum, öffentliche Beschaffung sollen nun mitaufgenommen werden. Mit Maria Atilano.
Di, 04.07.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Klima/Biodiversität, Konzernkritik |
(K)ein Recht auf Wasser?
Widerstand gegen Privatisierung und Wasserkraft in Guatemala
Seit 1996 wird die Elektrizität in Guatemala zunehmend privatisiert. Allein zwischen 1996 und 2015 wurden 35 Lizenzen für Staudämme und Wasserkraftwerke an große nationale und transnationale Unternehmen vergeben. Verlierer der Privatisierung sind die Gemeinden, die von und an den Flüssen leben. Die sozialen Konflikte nehmen zu, Umweltverschmutzung sind an der Tagesordnung und der produzierte Strom kommt nicht bei ihnen an.
Mo, 03.07.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
EU - Mexiko, Handelsabkommen |
Mexiko im Schraubstock des Freihandels
Informations- und Diskussionsveranstaltung
Bei ihrem Gipfeltreffen im Juni 2015 vereinbarten die EU und die mexikanische Regierung die Neuverhandlung ihres bestehenden Freihandelsabkommens. Die EU strebt damit neue Privilegien für europäische Unternehmen an, beabsichtigt aber nicht, effektive Instrumente zum Schutz von Menschenrechten und zur Verbesserung von Arbeits- und Umweltstandards zu verankern.
Juni 2017
Do, 29.06.2017 / 14:00 – 17:30 | |
Prinzessinnengärten | |
Agroenergie, Español, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Português |
Movimentos Sociais na Bioeconomia Emergente
A metodologia da Nova Cartografia Social da Amazônia no Brasil e na Alemanha
Cartografar os povos e as comunidades tradicionais da Amazônia é o principal objetivo do Projeto Nova Cartografia Social da Amazônia (PNCSA). O projeto é coordenado pelo professor doutor Alfredo Wagner Berno de Almeida e pela professora doutora Rosa Acevedo, com a participação de alunos do mestrado e do doutorado e em articulação com os movimentos sociais.
Mo, 26.06.2017 / 19:00 | |
Raum 2094 Humboldt Universitat (HU) | |
Bergbau, Menschenrechte, Rohstoffe |
„Besser leben ohne Kohle“
Wie unser Energiehunger ein gutes Leben in Kolumbien verhindert
Das Unternehmen „El Cerrejón“ betreibt im Nordosten Kolumbiens im Bundesstaat Guajira eine der größten Steinkohleminen Lateinamerikas. Die Folgen des Kohleabbaus für die Bewohner*innen der Region und die Umwelt sind verheerend: Ganze Dorfgemeinschaften werden umgesiedelt und ihrer Lebens- und Wassergrundlagen beraubt, riesige Landstriche verwüstet. Die Situation in der Guajira steht stellvertretend für die unzähligen sozial-ökologischen Konflikte, die das auf Ressourcenausbeutung basierte Wirtschaftsmodell Kolumbiens mit sich bringt. Doch erst recht die deutsche Wirtschaft beruht auf der Ausbeutung von Mensch und Natur. Hiesige Energieunternehmen setzen auf Kohleverstromung und importieren Steinkohle aus Kolumbien – und sind damit für die Auswirkungen des Kohleabbaus mitverantwortlich.
Mi, 21.06.2017 / 18:30 | |
Aquarium | |
Bergbau, Landnahme, Menschenrechte, Rohstoffe |
La Buena Vida - Das gute Leben
Filmvorführung und anschließend Gespräch
Für Teile der indigenen Bevölkerung Kolumbiens ist der Kampf gegen den Steinkohleabbau in der multinationalen Mine El-Cerrejón ein direkter Kampf um ihre Lebensgrundlage. Seit 1980 die Abbauarbeiten begannen, frisst sich der Energiehunger der Industriestaaten in die Landschaft des südamerikanischen Staates. Der Preis für die Energieversorgung des globalen Nordens wird – von vielen ungesehen – durch einen rücksichtslosen Raubbau an Mensch und Natur in Kolumbien bezahlt. Die widerständigen Verhandlungen einer Dorfgemeinschaft mit dem weltweit größten Steinkohletagebau El-Cerrejón dokumentiert der aktuelle Film ‚La Buena Vida – Das gute Leben’.
Sa, 17.06.2017 / 11:00 – 00:00 | |
Dachterrasse Mehringhof | |
Sommerfest
auf der Mehringhof-Dachterrasse
Auch dieses Jahr möchten wir Euch herzlich einladen zum gemeinsamen Sommerfest von FDCL, Lateinamerika Nachrichten, FIAN Berlin, GegenStrömung und Cadeho.
Fern ab und hoch über dem Projektalltag wollen wir in entspannter Atmosphäre feiern, quatschen, essen und trinken.
Zeitgleich finden im MehringHof die Linken Buchtage statt mit Lesungen, Vorträgen, Diskussionen…
Mi, 07.06.2017 / 19:00 | |
ACUD Kino | |
Bergbau, Español, Extraktivismus, Rohstoffe |
TITICACA und die verschwundenen Gesichter
Ein Film von Heeder Soto
Der Film „Titicaca und die verschwundenen Gesichter“ des peruanischen Filmemachers Heeder Soto handelt von den sozialen Konfl ikten in der peruanischen Region Puno am Titicacasee sowie auf der bolivianischen Seite des Sees, ihren Ursachen und Konsequenzen. Er verdeutlicht anhand von Zeitzeugenberichten, wie es zu Menschenhandel kommt, wie Flüsse durch Bergbau tot und vergiftet werden und welche Krankheiten Menschen und Tiere haben.
Do, 01.06.2017 / 19:00 | |
Dachterrasse Mehringhof | |
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft |
Glyphosat - Symptom eines kranken Systems
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit Peter Clausing und dem kollektiv tonali
Der Streit um die Wiedergenehmigung von Glyphosat in der EU ist noch im Gange. Dabei geht es vor allem um die von diesem Ackergift ausgehende Krebsgefahr. Doch das Glyphosat-„Problem“ bleibt nicht auf eine Krebsgefahr in Europa beschränkt.
Wie ist die Situation in Mexiko und anderen Ländern Lateinamerikas? Was hat es mit dem Aussterben von Insekten auf sich?
Wie würde eine Welt ohne Glyphosat aussehen?
Mai 2017
Mi, 31.05.2017 / 19:30 | |
Theater Expedition Metropolis e.V. | |
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Landwirtschaft, Menschenrechte |
MAIZ
Lesung. Performance. Musik. Diskussion
Das Wort ›Mais‹ stammt aus dem Taíno, einer Sprache indigener Gruppen der Karibik und bedeutet wörtlich ›das, was Leben trägt‹. Die Kulturpflanze mit einer Vielfalt von ca. 60 Sorten allein in Mexiko ist allerdings – zumindest in ihrer Diversität – vom ›Aussterben‹ bedroht. Doch handelt es sich nicht nur um das Verschwinden einer Pflanze, die weltweit ein kulturelles wie auch kulinarisches Nahrungsmittel darstellt; durch Technologisierung und Optimierung des Saatguts, wie auch dem Einsatz von Gentechnik wurde aus einem Kulturgut eine industrialisierte Ware.
Mi, 24.05.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Menschenrechte |
¡ZAPATISMO ACTUAL!
Die Rebellion der zapatistischen Befreiungsbewegung in Chiapas / Mexiko
Info- und Diskussionsveranstaltung mit vielen Bildern und O-Tönen zu den neuesten Entwicklungen in Chiapas und Mexiko.
Die zapatistische Bewegung, mit ihrer konkreten Selbstverwaltung in weiten Teilen des mexikanischen Bundesstaates Chiapas, ist wie die kurdische Bewegung ein wichtiger Bezugspunkt für linke Kämpfe weltweit geworden.
So, 21.05.2017 / 12:00 – 15:00 | |
Hafenküche - Stadtboote | |
Bergbau, Handel, Rohstoffe |
Coal and Boat 2017: Tschüss Klingenberg - Ahoi Steinkohleausstieg!
Bootsdemonstration auf der Rummelsburger Bucht, 21. Mai 2017, 12 Uhr
Im Juli 2016 haben wir mit der ersten Coal and Boat für die Abschaltung des Braunkohlekraftwerks Klingenberg in der Rummelsburger Bucht demonstriert. Ein knappes Jahr später haben wir unser Ziel erreicht: Am 24. Mai 2017 geht der Braunkohleblock im Heizkraftwerk Klingenberg vom Netz.
Das FDCL hat gemeinsam mit kolko und Misereor wieder ein Boot gemietet. Fragt an, ob noch Plätze zu haben sind. Kostenbeteiligung: 20,- Euro/Pers.
Mi, 03.05.2017 / 19:00 – 20:30 | |
FDCL | |
Extraktivismus, Rohstoffe |
Das Scheitern des Extraktivismus in Lateinamerika
Chance für ein neues Entwicklungsmodell?
Lateinamerika setzt auf Rohstoffabbau: fast alle Regierungen des Kontinents, ob rechts oder links, sehen die Ausbeutung von Metall- und Energierohstoffen als wichtige Einnahmemöglichkeit und erhoffen sich davon Entwicklung. Die Gewinne aus dem Rohstoffabbau sollen – so der Diskurs – Wohlstand für die Bevölkerung bringen.
April 2017
Di, 25.04.2017 / 18:30 – 21:00 | |
Seidlvilla | |
Belo Monte, Konzernkritik, Landnahme |
Grüne Energie für wen?
Großstaudämme in Amazonien“
Informations- und Diskussionsveranstaltung mit: Verena Glass (brasilianische Journalistin, Projektkoordinatorin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo, Movimento Xingu Vivo para Sempre) Christian Russau (Journalist, Autor, GegenStrömung, Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre) Im brasilianischen Amazonasgebiet wird derzeit der drittgrößte Staudamm der Welt, Belo Monte am Fluss Xingu, bis 2019 fertiggestellt. Brasília plant zudem am Fluss Tapajós … weiterlesen
Mo, 24.04.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Klima/Biodiversität, Menschenrechte |
Mit Bioökonomie zum Guten Leben?
Wir können weiter wachsen, ohne die Welt zugrunde zu richten – das ist das zentrale Versprechen der Bioökonomie. „Nachwachsende Rohstoffe“ wird zur Zauberformel für die Zukunft. Das Konzept des Guten Lebens, des Buen Vivirs, hingegen hinterfragt das Verhältnis zur Natur und insistiert auf der Notwendigkeit einer grundlegenden Neuorientierung. Wohin führt der Machbarkeitsoptimismus der Bioökonomie? Welche Auswirkungen hat Bioökonomie für den Globalen Süden und kann die Idee des Buen Vivir eine Alter
Fr, 21.04.2017 / 19:30 | |
FDCL | |
Extraktivismus, Klima/Biodiversität, Menschenrechte, Rohstoffe |
Buen Vivir und die Gier nach Öl
Was bleibt von Ecuadors Konzept vom Guten Leben?
2007 sorgte Ecuador mit der revolutionären Yasuní-ITTInitiative für internationale Aufmerksamkeit: Für das Gute Leben im Einklang mit der Natur sollte das Erdöl im Yasuní-Regenwald für immer im Boden bleiben und mit Unterstützung der Länder des Globalen Nordens ein alternatives Wirtschafts- und Entwicklungsmodell aufgebaut werden. Die ecuadorianische Verfassung von 2008 hat das Buen Vivir sogar zur Staatsmaxime erhoben und der Natur eigene Rechte zugestanden. Auch heute propagiert die Regierung des Landes das Buen Vivir – und die Ausweitung der Erdölförderung im Regenwald. Wie geht das zusammen? Welche Haltung hat das zivilgesellschaftliche Bündnis YASunidos dazu?
Fr, 21.04.2017 – Sa, 22.04.2017 | |
Heinrich-Böll-Stiftung | |
Menschenrechte, Português |
Trotz alledem … 25 Jahre KoBra
Frühjahrstagung und Mitgliederversammlung
Fr, 07.04.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Kuba im Veränderungsprozess
innere Faktoren und äußere Einflüsse
März 2017
Mi, 29.03.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Español, Handel |
Mapuche-Bank für das „Gute Leben“
Cooperativa de Ahorro y Crédito Endogéno Mapuche „Küme Mogen“ Endogene Mapuche Spar- und Kreditgenossenschaft „Gutes Leben“
mit Jorge Huichalaf, Vizepräsident der Bankgenossenschaft
Seit November 2015 gibt es in Temuco, im Süden Chiles, die erste Mapuche Bank.
Die inzwischen über 500 Mitglieder sind Mapuche und nicht-Mapuche, vom Land und aus der Stadt. Es gibt auch in Argentinien, Ecuador, Schweiz, Frankreich und Deutschland Mitglieder.
Fr, 24.03.2017 – Sa, 25.03.2017 | |
Universität Kassel | |
Handel, Handelsabkommen, Konzernkritik, UN Binding Treaty |
TTIP Strategie- und Aktionskonferenz
Workshops zu Mexiko, verbindlichen Regeln für Konzerne und dem globalen Süden
Der Protest gegen TTIP und CETA fand im Herbst 2016 einen neuerlichen Höhepunkt, als bundesweit 320.000 Menschen demonstrierten – wir sind zu einer der größten Bewegungen seit Langem angewachsen! Zahllose Initiativen und Bündnisse zeugen von einem neuen Aufbruch für gerechten Welthandel und Demokratie. Seit wir uns im vergangenen Februar zur ersten Aktionskonferenz in Kassel getroffen haben, haben wir viel erreicht: An unserer Kritik kommt keine öffentliche Debatte mehr vorbei. Doch trotz der überwältigenden Ablehnung in der Bevölkerung sind TTIP, CETA, TiSA & Co nicht vom Tisch. Heute stehen wir vor neuen Fragen, die wir nur zusammen beantworten können.
Di, 14.03.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Español, Menschenrechte |
Die aktuelle Lage in Nicaragua
Politischer Stillstand oder Chancen auf Veränderung?
Informations- und Diskussionsveranstaltung (deutsch/spanisch) mit Ana Margarita Vijil (Präsidentin der Partei Sandinistische Erneuerungsbewegung (MRS) in Nicaragua) Im Schnelldurchgang wurde in Nicaragua 2013 ein Sondergesetz verabschiedet, um das Megaprojekt des interozeanischen Kanals auf den Weg zu bringen. Die Regierung wird nicht müde, den umstrittenen Kanalbau und seine Nebenprojekte als Allheilmittel für die Überwindung der Armut im … weiterlesen
Di, 07.03.2017 – Fr, 10.03.2017 | |
Stiftung Haus der Bauern | |
Landwirtschaft, Menschenrechte |
Internationaler Kongress „Global Peasants' Rights“
Der Kongress „Global Peasants‘ Rights“ informiert über die Situation von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen und der Bevölkerung des ländlichen Raums weltweit, macht öffentlich aufmerksam auf die Bedeutung der KleinbäuerInnen für nachhaltige lokale und regionale Erzeugung von Nahrung in agroökologischer Qualität und betont die Notwendigkeit für den Schutz ihrer Rechte und ihres indigenen Wissens.
Fr, 03.03.2017 / 16:00 – 18:00 | |
Brandenburger Tor | |
Extraktivismus, Konzernkritik, Landnahme, Menschenrechte, Straflosigkeit |
Wenn „Entwicklung“ tödlich ist
Solidarität mit den Kämpfen um Land und Selbstbestimmung in Lateinamerika
Februar 2017
Di, 28.02.2017 / 18:00 – 20:00 | |
FDCL | |
Bergbau, Español, Extraktivismus, Menschenrechte |
Protección a Líderes sociales
Retos del postacuerdo de Paz en Colombia - Análisis
Colombia, ha vivido un conflicto armado interno los últimos 52 años que ha dejado más que 220 mil víctimas, millones de desplazados y miles de desaparecidos. Cifras que bajaron drásticamente durante las negociaciones del acuerdo de terminación del conflicto armado entre el gobierno y las guerrilla de las FARC.
Mo, 20.02.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Landnahme, Landwirtschaft, Menschenrechte |
Kahlschlag in Brasilien
Berichte über die neue Agrarfront Matopiba
Im Jahr 2015 hat die brasilianische Regierung im Norden des Landes eine Region doppelt so groß wie Deutschland zur neuen Agrarfront erklärt. Das Gebiet soll landwirtschaftlich „entwickelt“ und von dort der Weltmarkt mit Soja, Mais und Baumwolle versorgt werden. Durch die Ausweitung der agrarindustriellen Produktion kommt es massenhaft zu Vertreibungen der lokalen Bevölkerung. Pestizide, Pistoleiros und Landraub bedrohen die ansässige Bevölkerung. Derzeit nimmt Brasilien den ersten Platz bei Übergriffen und Morden gegen Menschenrechts- und Umweltaktivisten ein. Von zwei exemplarischen Fällen von Vertreibung wird auf der Veranstaltung berichtet
Fr, 17.02.2017 / 18:00 | |
FDCL | |
Extraktivismus, Menschenrechte, Straflosigkeit |
Menschenrechte und Territorialkonflikte in Honduras
Teilnehmende der Delegationsreise 2016 berichten
Indigene Bewegungen und Menschenrechtsaktivist*innen in Honduras benötigen heute mehr denn je eine internationale Öffentlichkeit und internationale Solidarität, um einen Mindestschutz vor der Willkür des Staates zu haben. In einer jünst erschienenen Studie erklärte Global Witness Honduras zum weltweit gefährlichsten Land für Umweltaktivist*innen.
Januar 2017
Di, 31.01.2017 / 19:00 | |
Eine WeltHaus München | |
Klima/Biodiversität, Konzernkritik, Menschenrechte |
„Grüne“ Energie - auf Kosten der Menschenrechte
Siemens-Projekte in der Westsahara, Honduras und Mexiko
Transnationale Unternehmen, wie der Münchner Weltkonzern Siemens, setzen zunehmend auf Projekte zur Gewinnung vermeintlich „Grüner“ Energie. Sie dienen vordergründig dem Klimaschutz und der „Entwicklung“ im globalen Süden, stoßen aber immer wieder auf den erbitterten Widerstand der betroffenen Bevölkerung. Völkerrechtsverletzungen werden zementiert, Gemeinden gespalten, indigene Rechte missachtet, Aktivist*innen kriminalisiert, bedroht oder sogar ermordet.
Di, 24.01.2017 / 19:00 | |
FDCL | |
Extraktivismus, Konzernkritik, Rohstoffe |
Bergbau und Wasserkraft
Energiegewinnung für den Rohstoffabbau – zwei problematische Sektoren treffen aufeinander – Zwei Beispiele aus Chile und Peru
Befürworter*innen feiern Wasserkraft gerne als „erneuerbare Energie“, doch für Menschen und Umwelt birgt diese Energiequelle hauptsächlich negative Folgen: Flüsse werden umgeleitet, Täler überflutet, Wälder für Stromtrassen gerodet, Menschen werden zwangsumgesiedelt, Proteste gegen Wasserkraftwerkprojekte häufig gewaltsam unterdrückt. Der produzierte Strom kommt oft nicht der Bevölkerung zugute, sondern geht hauptsächlich an extraktive Wirtschaftszweige. Es besteht eine enge Verbindung zwischen dem Rohstoffabbau und großen Wasserkraftprojekten: Die negativen Folgen großer Staudämme und großer Bergwerkprojekte können nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Insbesondere die Bevölkerungen von Chile und Peru, den beiden größten Kupferproduzenten der Welt, hatten unter der Expansion des Bergbaus in den letzten Jahrzehnten zu leiden – und in beiden Ländern sind zahlreiche Wasserkraftprojekte im Bau, bzw. in Planung, die absehbar zusätzliche Sozial- und Umweltprobleme mit sich bringen werden.
Mo, 23.01.2017 / 19:30 | |
taz-Café | |
Linke Perspektiven in Südamerika
Die „progressive Regierungen“ in Brasilien und Lateinamerika sind in der Krise oder sogar am Ende – und jetzt?
In Brasilien wurde Dilma Rousseff abgesetzt, der Neoliberalismus ist zurück. Auch in Argentinien haben die Neoliberalen übernommen, in Venezuela, Ecuador und Bolivien steigt der Druck auf die linken Regierungen. Das Modell der „progressiven Regierungen“ in Lateinamerika scheint am Ende zu sein. Was sind linke Perspektiven für Lateinamerika heute?
Sa, 21.01.2017 / 12:00 | |
Potsdamer Platz (Berlin) | |
Landwirtschaft |
Agrarkonzerne: Finger weg von unserem Essen!
Aufruf zur 7. Wir haben es satt!-Demo
Fr, 13.01.2017 – Sa, 14.01.2017 | |
Langenbeck-Virchow-Haus | |
Handel, Konzernkritik, Menschenrechte |