Für die Tagung des UN-Menschrechtsrats in Genf sind im Juni zwei Delegierte aus Kolumbien und Peru nach Europa gekommen. Ihre Gemeinschaften sind vom Bergbau des multinational operierenden Schweizer Konzerns Glencore betroffen und leisten Widerstand gegen den Extraktivismus durch den globalen Norden.
Inés vertritt ihre afrokolumbianische Gemeinde Tabaco aus der Umgebung des bekannten Kohletagebaus El Cerrejón in der Region La Guajira (Kolumbien). Die Einwohner*innen von Tabaco wurden vom Bergbau vertrieben und haben trotz einer Anordnung des Obersten Gerichtshofs Kolumbiens noch keinen angemessenen Ersatz für ihr Land bekommen.
Julios Gemeinschaft ist von den zerstörerischen Auswirkungen der Mina Antamina in der Region San Marcos (Peru) betroffen, in der Kupfer, Zink, Silber, Blei und Molybdän gefördert werden. Wasser wurde in ihrer Region extrem verknappt und zudem von der Mine mit Schwermetallen vergiftet.
Am 4. Juli laden wir, das NoCoalectivo, das FDCL (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V.) und Resistencia Activa Ya zu einer Veranstaltung mit Inés und Julio in Berlin ein. Sie werden von ihren Kämpfen gegen Glencore berichten und wir wollen mit den beiden darüber sprechen, wie wir diese unterstützen können. Die Delegationsreise wird koordiniert vom Netzwerk Resistencia Activa Ya, das langfristig und systematisch mit solchen widerständigen Gemeinschaften zusammenarbeitet.
Todas las Sangres Berlin sorgt für Wein und Pisco Sour, es gibt auch Musik aus den Anden.
📢✊ Kommt und unterstützt Inés‘ und Julios Gemeinschaften bei ihren Kämpfen gegen Glencore! 📢✊
📍 Dachterrasse, Aufgang III, Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, Berlin-Kreuzberg
🗓️ Freitag, 4. Juli 2025
🕗 19 Uhr