Film + Gespräch

Karuara – Die Menschen des Flusses

Hat die Natur Rechte?

Don José Murayari am Ende eines Fischfang-Tages: „Wenn ich nichts fische, esse ich nichts.“
Foto: Quisca

 

Datum/Zeit:
Montag, 5. Mai 25, 18:30 Uhr

Veranstaltungsort:
Spore Initiative
, Hermannstraße 86, 12051 Berlin-Neukölln

Präsentation des Films „Karuara – Die Menschen des Flusses“
Dokumentarfilm, Peru 2024, 77 Minuten / Spanisch Original mit deutschen Untertiteln
Regie: Miguel Araoz, Stephanie Boyd
Drehbuch: Miguel Araoz, Stephanie Boyd, Leonardo Tello

Anschließend Publikumsgespräch mit Celia Fasabi Pizango von der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen
und Miriam Torres López vom Forum Solidaridad Perú
Moderation: Maria Angela Torres (LAF)
Publikumsgespräch mit konsekutiver Verdolmetschung ES-DE

Für das indigene Volk der Kukama in Peru ist der Fluss nicht nur Wasser, sondern ein lebendiges Wesen. Er gibt ihnen Nahrung, er nimmt ihre Tränen und ihr Lachen in sich auf. Mehr noch, unter seiner Oberfläche wohnen die Karuaras – die Menschen des Flusses.
Diese tiefe Verbindung wird bedroht: Erdöllecks zerstören das ökologische Gleichgewicht des Río Marañon. Die Kukama-Frauen ziehen vor Gericht, damit der Fluss als Rechtssubjekt anerkannt wird. Mit Erfolg: Ende November erkannte das Provinzgericht Nauta in zweiter Instanz den Marañon als Rechtssubjekt an.
Zwei Protagonistinnen dieses historischen Erfolgs sind zu Besuch in Deutschland. Celia Fasabi ist Vorstandsmitglied der Vereinigung der indigenen Kukama-Frauen, die das Urteil erstritten hat. Und Miriam Torres hat mit der NGO Forum Solidaridad Perú die Frauen in ihrem Kampf unterstützt.

Veranstaltet von: ISP, GfbV, FDCL und LAF mi Rahmen der Initiative “Berlin aktiv im Klima-Bündnis”

Download Veranstaltungsflyer hier!

Weitere Info: Goldman-Preis für Mari Luz Canaquiri, Verteidigerin des Marañón-Flusses

 

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