Veranstaltung

Antibergbaubewegung in Ecuador

Kriminalisierung & Repression der Landbevölkerung im Kanton Sigchos

– Kurzfilm zur Repression und Festnahme eines Aktivisten
– Live-Zoomcall mit einer der Aktivistinnen vor Ort
– Ökologische Produkte aus der Region

Wie eng politische und ökonomische Macht miteinander verpflochten sein können, wie sehr damit der Staat zur Beute privatwirtschaflicher Interessen werden kann, sehen wir aktuell in erschreckender Weise am Beispiel der USA. Doch neu ist dies keineswegs und auch in anderen, gemeinhin weniger beachteten Ländern zu beobachten. So in Ecuador: dort übt die Milliardärsfamilie Noboa eine enorme politische wie wirtschaftliche Einflussnahme aus, nicht zuletzt durch Daniel Noboa, der derzeit die Präsidentschaft des Landes innehat.
Der Bergbau ist der viertgrößte Exportsektor Ecuadors, dem seitens der Investoren blendende Zukunftsperspektiven zugeschrieben werden. Auch die Familie Noboa mischt hier mit und investiert indirekt in eine kanadische Bergbaufirma (Atico Mining), die im Kanton Sigchos tätig werden soll. Der Widerstand der lokalen Bevölkerung gegen dieses Bergbauprojekt wurde mit militärischer Gewalt gewaltsam niedergeschlagen, viele Einzelpersonen wurden kriminalisiert.

Weitere Veranstaltungen am 27.03. und 11.04. – siehe hier Download-Flyer!