23 Organisationen fordern Kurswechsel der Bundesregierung

Berlin, 15. Oktober 2025.
Zum Welternährungstag fordern 23 entwicklungspolitische Organisationen in einem gemeinsamen Positionspapier eine grundlegende Neuausrichtung der globalen Strategien gegen Hunger.

In fünf Jahren – bis 2030 – soll es keinen Hunger mehr auf der Welt geben. Das haben die Staats- und Regierungschef*innen mit der Verabschiedung der globalen Nachhaltigkeitsziele, den SDGs, im Jahr 2015 beschlossen. Doch nichts deutet darauf hin, dass dieses Ziel erreicht wird. Im Gegenteil: Seit 2014 sind die Zahlen der hungernden Menschen weltweit angestiegen. Aktuell – 2024 – leiden weltweit 673 Millionen Menschen chronisch an Hunger.

Das Positionspapier „Welternährung 2030: 11 Schritte für eine Zukunft ohne Hunger” benennt konkrete politische Maßnahmen und kritisiert, dass das o.g. Ziel der Agenda 2030 in weiter Ferne liegt. Strategien, die auf Produktivitätssteigerung und private Investitionen setzen, greifen zu kurz – teils wirken sie sogar kontraproduktiv.

Download des Positionspapiers hier!