Landwirtschaft

Di, 21.01.2025 / 12:00
Forum Umwelt und Enwicklung
Klima/Biodiversität, Landnahme
Veranstaltung

Gemeinsam gegen Scheinlösungen!

Treffen: Staudammbewegung meets Klimagerechtigkeitsbewegung

Staudämme vertreiben weltweit Gemeinschaften oder entziehen ihnen die Lebensgrundlage, zerstören Flussökosysteme und befeuern durch Methanemissionen die Klimakrise. Direkt Betroffene wehren sich seit Jahrzehnten dagegen. Dennoch droht Wasserkraft ein Comeback zu erleben, da sie vielen noch immer als saubere Energiequelle und damit gute Alternative zu fossilen Energien gilt und die Wasserkraftlobby dieses Image zum Erhalt ihrer Profite ausnutzt.

Sa, 18.01.2025 / 12:00
Landwirtschaft
Kundgebung

Gemeinsam für die Agrarwende!

Aufruf zur 15. "Wir haben es satt!"-Demo 2025

Samstag, 18.1.25 | 12 Uhr | Bundeskanzleramt| Berlin Am 18.01.2025 ist es wieder so weit: zum 15. Mal gehen wir in Berlin für die sozial- und umweltgerechte Agrarwende auf die Straße! Stadt und Land, bio und konventionell, Tierhalter*in und Veganer*in, jung und alt – wir lassen uns nicht spalten! Solidarisiert euch, kommt zur Demo! Hier … weiterlesen

Do., 16.01.2025
Klima/Biodiversität, Uncategorized
Beitrag

Am 14. Februar auf die Straße fürs Klima!

Klimastreik zur Bundestagswahl Fridays for Future ruft kurz vor der Bundestagswahl dazu auf, am 14. Februar um 12:00 deutschlandweit zum Klimastreik auf die Straße zu gehen! Auch das FDCL ist wieder Teil des Klimastreik-Unterstützungskreises. Mehr Infos zum bundesweiten Klimastreik hier! Aufruf zur Demo hier! Mehr Infos für die Demo in Berlin folgen alsbald hier!  

Mi, 15.01.2025 / 15.00 – 18.00
Bildungsmaterial, Globales Lernen, Klima/Biodiversität, Landwirtschaft, Migration
Workshop

Die erzwungene Migration der Kartoffel

Und die Bedeutung der biologischen Vielfalt angesichts des Klimawandels.

Viele Lebensmittel unserer Ernährung, haben ihren Ursprung in Lateinamerika, so auch die Kartoffel. Wie kam sie nach Europa? Unser Bildungsmaterial deckt die kolonialen Zusammenhänge ihrer Ausbreitung auf und zeigt, welche kulturelle Bedeutung sie für die indigenen Andenvölker hat.

Di., 07.01.2025
Klima/Biodiversität, Landnahme, Uncategorized
Beitrag

Kann der CO2 Handel Amazonien retten?

Download des gesamten Beitrags hier! 1. Wald- und Klimaschutz: Szenen einer problematischen Ehe Wald- und Klimapolitik sind auf vielfältige Weise miteinander verknüpft. Unbestritten ist, dass Entwaldung ein wichtiger Faktor der globalen CO2 Emissionen ist: etwa 10% der globalen Emissionen soll durch Entwaldung verursacht sein. Während die Fläche der Wälder in Europa, Nordamerika und Sibirien – … weiterlesen

06.01.2025
Landnahme, Landwirtschaft
Fact-Sheet
Tobias Lambert

„BODEN GUT MACHEN“

AGRARREFORM IN BOLIVIEN

Eine der bedeutendsten Agrarreformen Lateinamerikas fand ab 1953 in Bolivien statt. Diese brachte wichtige Fortschritte für Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, führte letztlich aber vor allem zu einer kapitalistischen Modernisierung des Agrarsektors im Osten des Landes. Während sich im westlichen Hochland stark parzellierte Minifundien etablierten, die vorwiegend der Subsistenzwirtschaft dienen,
blieb das Latifundium im östlichen und südlichen Tiefland intakt. Bis heute befindet sich dort das Zentrum der industrialisierten Landwirtschaft Boliviens. Unter dem ersten indigenen Präsidenten des Landes, Evo Morales und seiner regierenden „Bewegung zum Sozialismus“ (MAS), spielten die Bodenverteilung und Förderung kleinbäuerlicher Landwirtschaft ab 2006 wieder eine größere Rolle. Die
eklatanten Unterschiede zwischen exportorientiertem Agrobusiness im Tiefland und Subsistenzwirtschaft im Hochland blieben jedoch auch unter den MAS-Regierungen bestehen.

15.12.2024
Klima/Biodiversität
Policy paper
Thomas Fatheuer

AUF DEM WEG ZUR COP30 IN BRASILIEN

„FDCL-Briefing 2“ zur brasilianischen Umwelt- und Klimapolitik

Präsident Inácio Lula da Silva hat wie auch schon in seinen vorherigen Amtszeiten den Anspruch, eine prominente Rolle auf der Bühne der globalen Politik auszufüllen. 2024 war die G-20 Präsidentschaft die wichtigste Bühne für die globale Sichtbarkeit Brasiliens und seines Präsidenten, 2025 wird es die Klima-COP30 in Brasilien sein. Begründet ist diese aktive Rolle in einem festen Glauben an die multilateralen Politikprozesse. Aber das Nadelöhr, durch das die internationale Glaubwürdigkeit Brasiliens geht, ist die Reduzierung von Entwaldung insbesondere im Amazonasgebiet – zumal die Klimapolitik Brasiliens immer noch primär von der Entwaldungsdynamik bestimmt wird. Auch dieses Jahr schockten Bilder vom brennenden Wald und Rauchwolken über São Paulo die Weltöffentlichkeit. Und so war es etwas überraschend, dass die im November veröffentlichen Zahlen einen deutlichen Rückgang der Entwaldung registrierten.
Unmittelbar danach legte Brasilien auch gleich neue, ambitioniertere, aber immer noch unzureichende Klimaziele vor. Auf dem Weg zur COP30 läuft es also erst einmal gut für die brasilianische Regierung.

12.12.2024
Landnahme, Landwirtschaft, Multimedia
Audio
Anderson Sandoval, Marah Manzur

Widerstand unter den Palmen: Guatemalas Palmölindustrie unter der Lupe

Ohren auf Lateinamerika - Podcast #11

ohren auf lateinamerika

Palmöl steckt in etwa der Hälfte aller Produkte, die wir in deutschen Supermärkten finden. Ein Großteil dieses Palmöls stammt aus Guatemala – 2023 importierten deutsche Unternehmen von dort mehr Palmöl als aus jedem anderen Land. Die Produkte tragen häufig ein Siegel, das die nachhaltige Produktion des Palmöls kennzeichnet. Doch wie nachhaltig ist das Palmöl aus Guatemala wirklich?

10.12.2024
Landnahme, Landwirtschaft
Fact-Sheet
Tobias Lambert

„BODEN GUT MACHEN“

AGRARREFORM IN VENEZUELA

In keinem Land Lateinamerikas spielte die Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten eine geringere Rolle. Bereits ab den 1920er Jahren wandelte sich Venezuela vom Agrar- zum
Erdölstaat. Die Menschen migrierten aus dem ländlichen Raum in die Städte, die mit Fortschritt und Modernität lockten, jedoch nicht ausreichend Arbeitsplätze boten. Ende des 20.Jahrhundert lebten nur noch zehn Prozent der Venezolaner:innen auf dem Land. Der Agrarsektor machte lediglich fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) aus und der Boden war extrem ungleich verteilt. Der linke Präsident Hugo Chávez brachte die Landwirtschaft nach seinem Amtsantritt 1999 zurück in die politische Debatte.

10.12.2024
Landnahme, Landwirtschaft
Fact-Sheet
Tobias Lambert

"BODEN GUT MACHEN"

AGRARREFORM IN KOLUMBIEN

Im Oktober 2022 übergab Gustavo Petro feierlich eine Länderei des früheren Paramilitärchefs Carlos Castaño an Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Zudem kündigte er an, der Staat werde der Viehzüchtervereinigung Fedegán drei Millionen Hektar Weideland abkaufen, um dieses zu verteilen. Damit läutete der kolumbianische Präsident offiziell den Beginn einer Agrarreform ein, deren Umsetzung zu den Wahlversprechen seiner kurz zuvor ins Amt gewählten Regierung zählte. Gleichzeitig vermied er eine direkte Konfrontation mit den Großgrundbesitzer:innen.