Fact-Sheet

BERGBAUBOOM IN LATEINAMERIKA

Factsheet Bolivien

Bolivien verfügt über eine lange Bergbautradition, die bis zu den Kolonialzeiten zurückreicht. Die aktuelle Regierung fördert den Bergbau vor allem, um die Staatseinnahmen erhöhen.  Während die Politik die Ausweitung des Bergbaus mit einem ökologischen Diskurs flankiert, nehmen Konflikte zwischen Regierung und indigenen Gemeinden zu.

Bolivien zählt zu den lateinamerikanischen Ländern mit der längsten Bergbautradition. Schon während der spanischen Kolonisierung erlangten die Silberminen des Cerro Rico (Reicher Berg) bei Potosí traurige Berühmtheit. Bis heute hängt die bolivianische Wirtschaft maßgeblich von Rohstoffen ab. Obwohl Bolivien in Folge des Salpeter-Krieges Ende des 19. Jahrhunderts wichtige Rohstoffvorkommen an Chile abgeben musste, verfügt das Andenland noch immer über reiche Vorkommen an Mineralien. Das wichtigste Bergbauprodukt war im Jahr 2013 Zink, gefolgt von Blei, Zinn, Kupfer, Gold und Silber.

Die deutsche Version ist bestellbar und als Download hier verfügbar: Factsheet Bolivien dt.

Basierend auf dem Factsheet von OCMAL: Informe Ocmal Bolivia

 

IMPRESSUM
Herausgeber: Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V.
Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin
www.fdcl.org

Autor: Tobias Lambert
Layout: STUDIO114.de | Michael Chudoba
Druck: 15 Grad | Zossener Straße 55 | 10961 Berlin
Gedruckt auf 100% Altpapier aus CO2 neutraler Produktion (Envirotop).
Basierend auf dem Factsheet von Coordinación Observatorio de Conflictos Mineros de América Latina OCMAL – www.ocmal.org

FDCL-Verlag, Berlin 2015

Diese Arbeit ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz (CC BY-NC-SA 4.0).

Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die
Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, mit freundlicher Unterstützung der LEZ
Berlin, gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ und mit finanzieller
Unterstützung der Europäischen Union.

Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das FDCL e. V. verantwortlich; die hier
dargestellten Positionen geben weder den Standpunkt von Engagement Global
gGmbH und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung noch der Europäischen Union wieder.

Zur Kampagne „Hands on the Land for Food Sovereignty“

HOTL4FS Logo

Förderer