Fact-Sheet

BERGBAUBOOM IN LATEINAMERIKA

Factsheet Argentinien

Argentinien ist traditionell ein Agrarland. Der Bergbausektor spielt seit Mitte der 1990er Jahre eine wachsende Rolle. Die rechtlichen Bedingungen variieren zwischen den verschiedenen Provinzen, die Zentralregierung unterstützt den Sektor jedoch. Aufgrund verbreiteter Umweltschäden reicht der Widerstand gegen Bergbau von lokalen Versammlungen bis ins Parlament. Der Protest konnte in den vergangenen Jahren einige Erfolge verzeichnen.

In der Geschichte Argentiniens dominierte die landwirtschaftliche Produktion. Früher war es in erster Linie Rinderzucht, seit Anfang des Jahrtausends wurde diese vermehrt durch den Anbau von Soja abgelöst. Doch seit Mitte der 1990er Jahre wächst der Bergbausektor rasant, unter anderem in Folge des Preisanstiegs bei Metallen. Laut Zahlen der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) rangierte Argentinien im Jahr 2010 unter den fünf attraktivsten lateinamerikanischen Investitionsländern im Bergbaubereich.

Die deutsche Version ist bestellbar und als Download hier verfügbar: Factsheet Argentinien dt.

Basierend auf dem Factsheet von OCMAL: Informe Ocmal Argentina

 

IMPRESSUM
Herausgeber: Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V.
Gneisenaustraße 2a, 10961 Berlin
www.fdcl.org

Autor: Tobias Lambert
Layout: STUDIO114.de | Michael Chudoba
Druck: 15 Grad | Zossener Straße 55 | 10961 Berlin
Gedruckt auf 100% Altpapier aus CO2 neutraler Produktion (Envirotop).
Basierend auf dem Factsheet von Coordinación Observatorio de Conflictos Mineros de América Latina OCMAL – www.ocmal.org

FDCL-Verlag, Berlin 2015

Diese Arbeit ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz (CC BY-NC-SA 4.0).

Gefördert aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes durch Brot für die
Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, mit freundlicher Unterstützung der LEZ
Berlin, gefördert von Engagement Global im Auftrag des BMZ und mit finanzieller
Unterstützung der Europäischen Union.

Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das FDCL e. V. verantwortlich; die hier
dargestellten Positionen geben weder den Standpunkt von Engagement Global
gGmbH und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung noch der Europäischen Union wieder.

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