MenschenGERECHT und UmweltGERECHT

AnzeigeARW_ND_TT_2sp100mm_4c-001Über die Woche
Der Abbau von und Handel mit Rohstoffen hat häufig gravierende Folgen für Mensch und Umwelt.
Diese reichen von Zwangsvertreibungen für den Kohleabbau in Kolumbien über Konfliktfinanzierung
durch den Handel mit Wolfram im Kongo bis hin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen
Bergbaukonzernen und von Kupferminen betroffenen Gemeinden in Peru.
Über die Lieferkette kommen diese Rohstoffe auch nach Deutschland und werden hier verarbeitet.
Viele Unternehmen wissen nicht – oder geben an, nicht zu wissen – wo die Rohstoffe für ihre (Vor-)
Produkte herkommen und unter welchen Bedingungen sie gewonnen werden. Die UN-Leitprinzipien
für Wirtschaft und Menschenrechte definieren allerdings auch eine Verantwortung für Unternehmen.
Da viele Unternehmen dieser Verantwortung nicht nachkommen, gibt es zunehmend Druck auf Regierungen, Gesetze zur Unterbindung des Handels mit Konfliktmineralien und zur Transparenz von Zahlungsströmen zu erlassen.

Vom 19. bis 27. Oktober 2015 findet daher zum zweiten Mal deutschlandweit die Alternative Rohstoffwoche statt, in der wir auf die Herausforderungen aufmerksam machen wollen.

programmflyer_ARW_2015